Der Herr ist auferstanden... er ist wahrhaftig auferstanden – Halleluja!

Es ist gut 40 Jahre her, dass ich diesen Ostergruß unter uns Christen das erste Mal bewusst wahrnahm.

Zu hören war er für mich von einer damals schon sehr betagten, einfachen Frau aus unserer Luthergemeinde an einem Ostersonntagmorgen in der Lutherkirche. Sie sagte diesen Gruß bei Eintritt in die Kirche mit einer strahlenden Fröhlichkeit, die ich bis heute nicht vergessen habe.

Ich kenne nicht mal den Namen besagter Frau, erinnere mich aber an das rollende „R“ in ihrer Aussprache. Ihre geographische Heimat lag wohl nicht in Sachsen, sondern in Schlesien. Es war dieser Frau deutlich anzumerken, dass sie mit ihrem Herzen Heimat bei Jesus hatte.

Auch am Ostermorgen 2017 haben wir uns in der Luthergemeinde mit obigem Gruß gegenseitig gegrüßt und miteinander einen fröhlichen Auferstehungsgottesdienst mit Taufen und anschließendem Festmahl gefeiert.

Den Besuchern des Gottesdienstes wurde in der Predigt verdeutlicht, dass durch Tod und Auferstehung von Jesus jeder einzelne Mensch die Perspektive auf ewiges Leben nach dem Tod bekommen hat.

Apropos Festmahl: Herzlichen Dank an unsere „wohl.täter“ und Kuchenbäcker; sie haben da wieder Großartiges auf die Beine gestellt. Durch das Buffet sind viele Geschwister noch längere Zeit geblieben, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Gemeinschaft zu haben. Und so dauerte es nicht lange – und das ­Buffet war bis auf wenige Reste „abgeräumt“.

Für alle „Bummler“ haben unsere liebe­vollen und freundlichen wohl.täter sehr gern noch einmal Kaffee nachgereicht.

Alle am Ostersonntag getauften elf Geschwister stammen nicht aus Sachsen. Ihre geographische Heimat liegt im Vorderen Orient. Aber mit ihrem Herzen haben sie jetzt ebenfalls Heimat bei Jesus gefunden. Diese Heimat findet man überall auf der Welt. Sie ist nicht an geographische Grenzen gebunden.
Gott sei Dank!