14. Mai 2020 | mut.macher//worte von Andreas Wagner
Vor ca. 50 Jahren begann ich aktiv Radsport zu betreiben und unser Trainer ließ uns gern den oben auf dem Foto abgebildeten Berg zur Erwärmung hinauffahren. Oben angekommen, begann dann das scharfe Training auf der damals schon guten Straße.
Ungefähr zur gleichen Zeit begann aber auch noch eine andere Leidenschaft von mir. Auf einer Jugendrüstzeit in Saalburg mit dem damaligen Jugendwart Wolfgang Winkler, habe ich mich das erste Mal bewusst bekehrt. Schade, dass ich die Bibel, in der ich mir das Datum dieses wichtigen Tages notiert hatte, nicht mehr habe bzw. finde.
Und jetzt, 50 Jahre später, bin ich sehr dankbar, dass sich beide Leidenschaften erhalten haben. Den Berg fahre ich auch jetzt noch ab und zu hoch und oben angekommen gern auch noch etwas weiter. Vielleicht jetzt nicht mehr so schnell wie damals. Obwohl – die Fahrräder sind jetzt ganz andere und eine Schaltung durfte ich in der damaligen Altersklasse auch noch nicht fahren.
Aber auch die Bekehrung hat „angehalten“ – das ist sicher das Wichtigere. Und in beidem gab es Zeiten, da mir irgendwie der Antrieb fehlte. Aber Gott hat mich da immer wieder – auch durch liebe Menschen – heraus geholt und so darf ich nun „froh und wunderbar geborgen“ durch die jetzt gerade nicht einfache Zeit gehen und kann alle, die das lesen, nur ermutigen, dran zu bleiben an Gottes Wort, der Gemeinschaft – am Glauben. Und: Wenn man ein Hobby hat, es muss nicht unbedingt das Radfahren sein, obwohl das absolut zu empfehlen ist, dann lohnt es sich auch, nicht gleich aufzugeben, wenn’s mal zwackt.
In diesem Sinn: Glauben und Sport frei.
Übrigens – für die paar wenigen, die den Ort des Fotos nicht erkannt haben: Es ist der Berg von Ortmannsdorf hoch zum Promnitzer und von dort ging es meist weiter zur Autobahnanschlusstelle Hartenstein.
Andreas Wagner
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