5. Mai 2020 | mut.macher//worte von Evelin Wagner

2020 04 23 imageInzwischen haben wir uns irgendwie schon an die Coronakrise gewöhnt. Sie ist ein Stück Alltag geworden. Wir kennen die Auflagen, halten uns daran, schimpfen über das ein oder andere.

Ich will euch erzählen, wie es mir am Anfang erging. Da lag etwas in der Luft. Keiner wusste so richtig was kommt. Wird es schlimm? Wird es ganz schlimm? Was bedeutet das alles konkret für meinen/unseren Alltag? Vieles kann man vom Verstand her erfassen, durchdenken, analysieren, berechnen…. Doch irgendwie hat sich in mir ein Gefühl Platz gemacht, das ich in dieser Wucht noch nicht kannte: Panik !!! Dieses Gefühl stieg auf und wurde immer größer und bedrohlicher. Es ging so weit, dass überhaupt keinen Appetit mehr hatte, mir war oft richtig schlecht. Mein Verstand konnte dieses Gefühl nicht ausschalten oder beherrschen.

So lag ich eines nachts wieder in meinem Bett und da war plötzlich der Gedanke: Glaubst du eigentlich, dass Gott wirklich da ist, dass er größer ist als alles? Du weißt das, hast es schon hundertmal gehört, aber vertraust du dem auch? Möchtest du es erleben? Und darauf habe ich mich eingelassen. Jaaaa! Ich glaube! Und ich habe Gott alles vor die Füße geworfen, meine Panik, meine Unfähigkeit, damit umzugehen, meine Angst, mein mangelndes Vertrauen!

Die Panik verschwand, nicht im Handumdrehen, aber nach und nach. Sie beherrscht mich nicht mehr. Die Situation hatte sich nicht geändert, Fragen bleiben, Angst kommt auch immer mal wieder, aber ich weiss: Gott, mein Vater, ist da. Er hält mich fest, in jeder Krise. Vielleicht könnt ihr ähnliches erleben. Jesus ist da. Er ist erlebbar für jeden.

Seid gesegnet!

Evelin Wagner

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