1. Mai 2020 | mut.macher//worte von Jens Buschbeck

2020 04 23 image„Lockdown“

Jede Krise bringt ja auch immer neue Wortschöpfungen mit sich, die viele Menschen schnell benutzen, obwohl sich mancher fragt, was das denn eigentlich heißt.
Ein solches Wort während der „Coronakrise“ ist „lockdown“. Im Englischen wird damit unter anderem eine Sicherheitssperre bezeichnet. Im Moment wird damit unsere Gesamtsituation beschrieben, die viele Einschränkungen und eine Menge Hilflosigkeit mit sich bringt, aber zu unserer Sicherheit dienen soll.

Ich selber habe vor einigen Jahren einen „lockdown“ schon einmal bei einem Besuch mit meiner Familie in Marienbad in Tschechien erlebt. Keine Angst, man hat nicht mich sicherheitshalber gesperrt, sondern unser Auto. Ich stand wohl auf einem Anwohnerparkplatz – da das aber nur auf Tschechisch unter dem blauen Parkplatzschild stand, habe ich mich dort hingestellt. Die Kralle war das Ergebnis. Wir standen schon ganz schön bedröppelt vor dem Auto, zumal der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer auch nur auf Tschechisch war.

Was tun??? Kein Mensch in der Nähe, der unsere Sprache sprach. Immerhin ahnten wir, dass eine lange Nummer hinter dem Wort „Policie“ wohl eine Telefonnummer war. Auf Deutsch, Englisch und Russisch versuchten wir mit dem Polizisten am anderen Ende der Leitung klarzukommen – keine Chance!

Gott sei Dank, sprach unsere mittlere Tochter etwas polnisch. So rief sie noch einmal dort an und irgendwie verstand die Polizei, was sie wollte und so kamen sie vorbei. Wir bezahlten die üblichen 100 Kronen und der „lockdown“ wurde beendet…

Wie gehen wir mit dem komplizierten „lockdown“ unserer Gesellschaft und auch unserer Kirchen zu? Wen können wir anrufen und welche Sprache müssen wir sprechen? In der Bibel gibt es eine Telefonnummer dafür. Sie lautet 5015, denn im Psalm 50, Vers 15 spricht Gott uns zu: Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten und Du sollst mich preisen Dazu möchte ich immer wieder einladen, lasst uns nicht nachlassen im Gebet, dass a) das Virus zurückgedrängt werden kann, b) die Entscheider weise Entscheidungen treffen, c) wir ganz persönlich durchgetragen werden können, d) wir schon jetzt nach großen oder kleinen Wundern Gottes suchen und sie finden, und ihm dafür Lob und Dank aussprechen.

Seid gesegnet!

Euer Pfarrer Jens Buschbeck

buschbeck jens web


 

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