3. Mai 2020 | mut.macher//gottesdienst von Frank Krämer


 

2. Mai 2020 | mut.macher//worte von Melanie Brückner

2020 03 24 image 800Zur Zeit finden wir in unserem Garten fast täglich kleine Eidechsen. Mal huschen sie über die Wiese in kleine Sträucher hinein und manchmal sonnen sie sich vor der Haustüre auf der Erde . Ab und an kann man aber auch nur Einzelteile entdecken , nämlich Stücke von ihrem Schwanz . Da hat sich unser Gott nämlich was Geniales einfallen lassen- droht Gefahr , dann können die Eidechsen an einer Sollbruchstelle einfach einen Teil ihres Schwanzes abwerfen. Dieser wiederum, versorgt mit Nerven, kann sich noch für eine kleine Weile bewegen und zucken. Somit sind die Fressfeinde verwirrt und die Eidechse kann fliehen.

Nach einiger Zeit wächst eine neuer Schwanz nach. Auf unser Leben bezogen musste ich drüber nachdenken , dass die meisten von uns gerade auch Verluste erleiden , Dinge, die sie eigentlich lieb gewonnen hatten, verlieren oder für eine gewisse Zeit missen müssen. Aber wir dürfen wissen , dass dieser Zustand nicht ewig andauern wird.Wo auch immer Gott uns Dinge nimmt , oder wo wir sie vielleicht sogar freiwillig, wenn auch schwer, hergeben , weil es vielleicht unnötiger Ballast ist , da können wir sicher sein , dass Gott uns zu seiner Zeit etwas mindestens genauso Gutes wiedergeben wird. Gott weiß genau wie es uns geht und was wir brauchen und wird zum Schluss wieder etwas Wunderbares in unserem Leben ,,nachwachsen” lassen .

Liebe Grüße , Melanie

melanie brueckner 150


 

27. April 2020 | mut.macher//video von Noah

 

 

1. Mai 2020 | mut.macher//worte von Jens Buschbeck

2020 04 23 image„Lockdown“

Jede Krise bringt ja auch immer neue Wortschöpfungen mit sich, die viele Menschen schnell benutzen, obwohl sich mancher fragt, was das denn eigentlich heißt.
Ein solches Wort während der „Coronakrise“ ist „lockdown“. Im Englischen wird damit unter anderem eine Sicherheitssperre bezeichnet. Im Moment wird damit unsere Gesamtsituation beschrieben, die viele Einschränkungen und eine Menge Hilflosigkeit mit sich bringt, aber zu unserer Sicherheit dienen soll.

Ich selber habe vor einigen Jahren einen „lockdown“ schon einmal bei einem Besuch mit meiner Familie in Marienbad in Tschechien erlebt. Keine Angst, man hat nicht mich sicherheitshalber gesperrt, sondern unser Auto. Ich stand wohl auf einem Anwohnerparkplatz – da das aber nur auf Tschechisch unter dem blauen Parkplatzschild stand, habe ich mich dort hingestellt. Die Kralle war das Ergebnis. Wir standen schon ganz schön bedröppelt vor dem Auto, zumal der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer auch nur auf Tschechisch war.

Was tun??? Kein Mensch in der Nähe, der unsere Sprache sprach. Immerhin ahnten wir, dass eine lange Nummer hinter dem Wort „Policie“ wohl eine Telefonnummer war. Auf Deutsch, Englisch und Russisch versuchten wir mit dem Polizisten am anderen Ende der Leitung klarzukommen – keine Chance!

Gott sei Dank, sprach unsere mittlere Tochter etwas polnisch. So rief sie noch einmal dort an und irgendwie verstand die Polizei, was sie wollte und so kamen sie vorbei. Wir bezahlten die üblichen 100 Kronen und der „lockdown“ wurde beendet…

Wie gehen wir mit dem komplizierten „lockdown“ unserer Gesellschaft und auch unserer Kirchen zu? Wen können wir anrufen und welche Sprache müssen wir sprechen? In der Bibel gibt es eine Telefonnummer dafür. Sie lautet 5015, denn im Psalm 50, Vers 15 spricht Gott uns zu: Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten und Du sollst mich preisen Dazu möchte ich immer wieder einladen, lasst uns nicht nachlassen im Gebet, dass a) das Virus zurückgedrängt werden kann, b) die Entscheider weise Entscheidungen treffen, c) wir ganz persönlich durchgetragen werden können, d) wir schon jetzt nach großen oder kleinen Wundern Gottes suchen und sie finden, und ihm dafür Lob und Dank aussprechen.

Seid gesegnet!

Euer Pfarrer Jens Buschbeck

buschbeck jens web


 

30. April 2020 | mut.macher//worte von Nadine Richter

2020 03 25 image„Mama, aufstehen! Geschichte mit der Kerze.“, weckt mich mein kleiner Sohn Johannes heute morgen.
Die Geschichte mit der Kerze ist seit der Corona-Krise unser neues Morgenritual. Jeden Tag zünden wir nach dem Aufstehen eine Kerze an, sprechen ein Gebet und lesen eine Geschichte aus der Kinderbibel. Zum Abschluss singen wir ein Lied.

Dann gibt es ein ausgiebiges Frühstück.
Heute haben wir Pfannkuchen gebacken, denn bei Pippi Langstrumpf (was derzeit unser absolutes Lieblingsbuch ist) gibt es zum Frühstück auch Pfannkuchen. Das Beste an Pippis Pfannkuchen ist, dass sie direkt von der Pfanne aus, auf den Teller landen können, der auf dem Esstisch steht. Na gut, bei uns landen die Pfannkuchen oft neben dem Teller. Aber wir haben ja noch bisschen Zeit zum Üben.

„Und was machen wir jetzt?“ fragt Johannes gleich nach dem Frühstück. Ich überlege kurz und schlage vor, dass wir mit Fingerfarben malen können. „Juhu, aber draußen bei der schönen Sonne.“ meint Johannes.
Wir schnappen uns die Farben, gehen in den Garten und malen mit den Fingerfarben die Wand unseres leeren Gartenteiches an.

Was für eine verrückte Zeit daheim, die Corona-Zeit. Aber auch, was für eine wertvolle Zeit, die uns Gott schenkt. Ich staune, wie nah uns Gott kommt. Ich staune über die Zeit, die wir uns für Gott am Morgen nehmen können. Ich staune über die gemeinsame Familienzeit, die wir zum Frühstück haben dürfen. Und ich staune über die Zeit, die wir für kreative Dinge nutzen können. Danke Gott, dass du uns deine Zeit schenkst!

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Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir das Gedicht des Prediger Salomon ein. Für mich ist es ein echter mut.macher in dieser verrückten Zeit. Alles im Leben wechselt sich ab – gute und schlechte Zeiten. Und Gott ist immer bei uns, auch in Ausnahmesituationen – so wie jetzt.

1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
(Die Bibel, Prediger 3, 1-8)

Nadine

schulz jenny TL


 

29. April 2020 | mut.macher//podcast von Sandra Forberger

2019 06 07 gemeindefreizeit 300 Ich nehme euch mit auf meine Reise nach Namibia/Afrika. 2017 war ich für drei Monate in Namibia, um in einem Freiwilligenprojekt zu arbeiten. Ich war allein in einem fremden Land, in einer fremden Kultur und mit fremden Menschen...
Im Rückblick kann ich sagen, dieses Land war zwar für mich ein unbekanntes, neues Land – aber Gott war schon vor mir da und er war mit mir da. Hört selbst...

Seid gesegnet, Sunny

forberger sandra TL

29. April 2020 > mut.macher//podcast von Sandra Forberger


28. April 2020 | mut.macher//worte von Susann

2020 04 23 imageDas Wort Krise ist in den letzten Wochen zu einem festen Bestandteil der Menschen geworden. Dabei wird dieses Wort fast stets negativ verwendet. Bereits vor „Corona“ habe ich mir viele Gedanken über die Bedeutung gemacht. Dabei hat sich in mir ganz fest verankert, dass Krise ein Wendepunkt, weder positiv noch negativ ist. So betrachte ich auch jetzt die Situation. Natürlich ist der Virus eine Bedrohung für unsere Gesundheit und unser Leben. Ich bin achtsamer geworden. Es ist für mich noch sehr befremdlich mit Mundschutz und Handschuhen Einkaufen zu gehen, zu anderen Menschen stets Abstand zu halten. Aber ich bin mir sicher, dass ich mich damit arrangieren werde. Ich möchte die aktuellen Veränderungen im Alltag nicht als Einschränkung sondern als Chance betrachten, denn gerade diese Einschränkungen bringen mich wieder ein Stück näher zu den Einstellungen, die mir wichtig sind.
Ich wünsche Euch, dass Ihr viele positive Gedanken in dieser Zeit in Euch tragt. Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Die Bibel, Jeremia 29, 11)
Gott befohlen!


 


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