mut.macher - Impulse für jeden Tag
3. Juni 2020 | Danke für 79 Tage mut.macher
Wir beenden nach 79 Tagen unsere mut.macher-Aktion.
Alle Beschränkungen werden vorsichtig gelockert und unser Alltag wieder „normaler“. Am vergangenen Pfingstsonntag hatten wir unseren ersten Gottesdienst in der Lutherkirche seit Mitte März, die ersten Kleingruppenveranstaltungen in der Luthergemeinde werden wieder starten, deshalb haben wir uns entschieden, die mut.macher nach 79 Tagen enden zu lassen.
Danke für 79 mut.macher vom 15. März bis zum 2. Juni
Danke für 39 Personen, die sich daran beteiligt haben – davon 34 Erwachsene und 5 Kinder
Danke für 34x mut.macher//worte
Danke für 16x mut.macher//video
Danke für 12x mut.macher//gottesdienst
Danke für 7x mut.macher//podcast
Danke für 6x mut.macher//aktion
Danke für 2x mut.macher//kindergottesdienst
Danke für 1x mut.macher//bild
Danke für 1x mut.macher//lied
Die jüngste Autorin ist 3 Jahre, die älteste Autorin 68 Jahre alt.
Der mut.macher, der am weitesten „gereist“ ist, kam aus Sambia.
Danke für alle Kreativität, alles Mitnehmen in persönliche Gedanken, Danke für alle Ermutigung, Danke für alles Kämpfen mit technischen Herausforderungen…
Nicht nur einmal erhielt ich einen Anruf, bei dem mir Leute erzählten, dass für sie der tägliche mut.macher auf unserer website in dieser besonderen und herausfordernden Corona-Zeit wirklich Mut gemacht hat und sie sich jeden Morgen neu darauf gefreut haben. Für viele spiegelten diese Beiträge die Verbundenheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Luthergemeinde wider und man hatte miteinander Kontakt trotz Kontaktsperre.
Es war mir eine tägliche Freude und ein Privileg, die vielfältigen Beiträge zu sammeln und auf die webseite zu stellen. Nicht zuletzt habe ich gelernt, wie man Videos schneidet – danke Jakob für den Crashkurs! Danke an unseren großen Gott, dass er uns durch diese besondere Zeit getragen hat. Und vielleicht haben unsere mut.macher dem einen oder der anderen tatsächlich „Mut“ gemacht.
Viele Grüße von Kathrin Körnich
2. Juni 2020 | mut.macher//video von Henrike Tröger
Bleibt alles anders?
Allmählich beginnt der Alltag wieder, die strengen Schutzmaßnahmen werden etwas gelockert. Doch wie geht's jetzt weiter?
Was ist uns in dieser besonderen Corona-Zeit wichtig geworden? Was nehmen wir mit in unseren neuen Alltag? Was lassen wir zurück?
Zu diesen Fragen hat Henny ein paar Anregungen.
1. Juni 2020 | mut.macher//worte von Evelin Wagner
Du bist ein Angsthase, ein Jammerlappen, nichts bringst du zu Stande! Wann bringst du mal gute Zensuren nach Hause? Die anderen sind alle viel besser als du!
Wenn das ein Kind hört, hat das Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter!
Du bist mein Kind, sagt Gott, unser Vater, zu jedem Einzelnen, der sich auf ihn einlässt. Ich mag dich so wie du bist, sagt Jesus Christus! Du brauchst dich nicht erst zu verändern um von mir geliebt zu werden. Du bist mir wertvoll, egal, was Menschen einmal zu dir gesagt haben. Du brauchst keine falschen Erwartungen zu erfüllen, du darfst dich von mir verändern lassen!
Das habe ich in meinem Leben erlebt. Ich konnte und kann manche Erwartungen von Menschen nicht erfüllen. Doch Jesus hat mir trotzdem ein erfülltes Leben geschenkt. Sag ihm das, was dir aus der Kindheit noch anhängt!
Viele Grüße von Evelin Wagner
31. Mai 2020 | Pfingstgottesdienst von Frank Krämer
Livestream des Pfingstgottesdienstes in der Lutherkirche > startet am 31. Mai 2020 | 10:00
30. Mai 2020 | mut.macher//worte von Melanie Windler
„TOGETHER“ von FOR KING AND COUNTRY
Das auf englisch gesungene Lied handelt von Zusammenhalt in der Corona-Krise. Es ist erst vor kurzem veröffentlicht worden als auch die Sänger im Homeoffice waren.
Es soll zerbrochene Herzen ansprechen, die nicht wissen, wie es weitergeht und Menschen, die ausgeschlossen werden. Menschen, die die Kontrolle verlieren und dabei allein sind. Menschen, die alles verloren haben oder alles falsch gemacht haben.
Als Christen sind wir nicht allein! Wenn du Hoffnung brauchst, zeige es, wenn du dich allein fühlst und dein Leben nicht mehr verstehst und innerlich kämpfst, dann steh auf. Wir kämpfen zusammen. Wir unterstützen uns und helfen uns gegenseitig. Wir haben alle etwas, was uns verbindet und das ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der unsere Hoffnung ist, das Licht, die Liebe, die uns verbindet.
Wenn wir fallen, fallen wir zusammen. Wenn wir aufstehen, stehen wir zusammen auf. Zusammen sind wir mutiger und stärker!
Liebe Grüße von Melanie Windler, Praktikantin im lebens.raum
28. Mai 2020 | mut.macher//worte von Susanne Löbner
Der Herr, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände. Er hat dein Reisen durch diese große Wüste zu Herzen genommen, und vierzig Jahre ist der Herr, dein Gott, bei dir gewesen, dass dir nichts gemangelt hat. 5. Mose 2,7
Das hat das Volk Israel damals erlebt und das darf ich auch heute noch erleben. Weil es immer noch derselbe, ewige Gott ist.
Wenn die Ereignisse sich überstürzen und meine Seele nicht mehr hinterher kommt, wenn da nichts und niemand mehr Sicherheit versprechen kann. Wenn Angst und Sorge übermächtig werden. Ist das nicht so ähnlich wie eine schwere, lange Reise durch eine unwegsame Wüste?
Dann ist Gott immer noch da. Seine Augen und Ohren achten auf mich. Er nimmt es sich zu Herzen, was mit mir passiert. Er ist dann kein Anrufer, der sich kurz bei mir erkundigt, kein Besucher, der sich ein paar Minuten Zeit nimmt für mich. Nein, er ist bei mir und in meiner Situation mittendrin. Er erlebt alles mit, alle körperlichen und seelischen Schmerzen, er weint mit mir und trägt meine Angst.
Das habe ich erlebt. Gott war mir in einer solchen Situation so nahe wie nie zuvor. Er gab mir immer wieder übernatürlichen Frieden und Zuversicht. An nichts fehlte es mir, weil er mir in vieler Hinsicht so viel mehr gab, als ich brauchte. Ich bin ihm sehr dankbar dafür und lobe seinen heiligen Namen.
Vor allem durch Bibelverse aus den täglichen Losungen, Psalmen und moderne Lieder sprach Gott direkt in meine Seele. Ich danke Gott für jeden von euch, der Anteil genommen hat, z.B. Grüße per Karte, Anruf oder WhatsApp schickte, Hilfe angeboten hat und vor allem treu für mich betete – durch euch erlebte ich Gottes große Fürsorglichkeit! Ein riesiges Dankeschön auch allen Beteiligten für die Online-Gottesdienste und mut.macher! Ihr ermutigt mich wirklich sehr und es tut mir so gut, euch dadurch zu sehen und zu wissen, dass wir gemeinsam unterwegs sind im Leben mit unserem Gott.
Ich wünsche dir, wenn du dich auch gerade in irgendeiner Art von Wüstenzeit befindest, dass du Gottes liebevolle Nähe und seinen Segen erlebst.
Susanne Löbner
26. Mai 2020 | mut.macher//worte von Frank Krämer
„Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.“ Jesaja 43,18-19
Jedem neuen Anfang wohnt ein Zauber inne, sagte Hermann Hesse und in Blick auf Gottes Wirken in der Welt und in unserem Leben hatte er absolut Recht. Der Prophet Jesaja verkündigte seinem Volk in schlimmen Zeiten Ähnliches. Gott steht für Neuanfang und zwar für einen wunderbaren und zauberhaften Neuanfang. Manchmal ganz praktisch in unserem Leben, wenn er neue Perspektiven schenkt (ein neuer Wohnort, neue Beziehungen, neue Arbeitsstelle, usw.), aber auch ganz generell, wenn er uns in Jesus Christus ein komplett neues Leben schenkt. Neues Leben entsteht erst einmal im Verborgenen, aber wenn es dann einmal sichtbar ist, kommt es gewaltig schön und kraftvoll zum Vorschein.
Schaut doch einmal in euren Leben, wo solches Neue im Entstehen ist. Vielleicht könnt ihr es schon erkennen, wie diese zarten Pflänzchen im Garten des Gemeindezentrums. Gott macht in der Einöde der Pandemie und in der Wüste unseres Lebens ein Neues. Ganz bestimmt.
Liebe Grüße, Frank
29. Mai 2020 | mut.macher//worte von Andreas Wagner
Die Lobpreisband hat’s geschafft! Bei mir! Ausgerechnet bei mir! Das hätt’ ich nie gedacht!
Aber der Reihe nach: Am vergangenen Sontag nach dem Frühstück und einer Rommee-Runde mit unserer Tochter haben sich meine Frau und ich bequem auf dem Sofa sitzend den online-Gottesdienst unserer Luthergemeinde angehört und -geschaut. Danach war noch reichlich Zeit bis zum Mittagessen. So habe ich mir mein Fahrrad geschnappt und bin noch eine Runde durch den wunderschönen Mülsengrund und die Glauchauer Ecke gefahren und dabei auch die geniale Schöpfung Gottes genossen, so wie es Sunny in der Predigt sagte.
Und dabei ist es passiert: Das Lied aus dem Gottesdienst „Gott, Du bist größer“ ging mir nicht mehr aus dem Sinn und ich begann darüber nachzudenken. Zeit hatte ich, die Strecke kenne ich hinlänglich. Größer als was, fragte ich mich. Im Lied gibt es dazu sicher einige Hinweise. Aber so gut fiel mir der Text nun auch wieder nicht ein. So beantwortete ich mir die Frage: Ja, Gott ist tatsächlich größer als alle meine Sorgen und Probleme, die mir ziemlich zeitgleich auch durch den Kopf gingen und ja da sind und sicher auch nicht gleich verschwinden bzw. es kommen neue hinzu. Aber: Gott ist größer, steht drüber, hat alles im Blick. Das gibt Zuversicht! Gerade jetzt. Das ist toll!!
Ich werde jetzt sicher nicht zum absoluten Lobpreisliedfan, aber ich bin Gott dankbar, dass er mich dadurch berührt hat. Denn: Als sich meine Radrunde dann dem Ende neigte, hatte ich auch den Choral „Großer Gott, wir loben Dich“ im Kopf und das ist gut so, meine ich.
In dem Sinne: „Gott, Du bist größer und darüber loben wir Dich“!
Andreas Wagner
27. Mai 2020 | mut.macher//podcast von Henrike Tröger
Überall ist in letzter Zeit die Rede von Systemrelevanz... Sind wir nicht alle ein bisschen systemrelevant?🤔😀😅 Ich will euch mit dem kleinen Beitrag etwas mit hinein nehmen in meine Gedanken dazu:
27. Mai 2020 > mut.macher//podcast von Henrike Tröger
Respekt vor allen Mamas und Papas, die mit ihren Kindern zu Hause geblieben sind, neben dem Haushalt noch Homeschooling und vielleicht noch Home Office gemacht haben. Ihr seid mega relevant! Ohne Euch hätte das Ganze nicht funktioniert!💪🏻👍🏻👏🏻
Und noch etwas: Du kannst auch in deinem Umfeld von Jesus erzählen, von Gottes Wundern, die Du in dieser Zeit erlebt hast und somit IHN relevant für das Leben deiner Mitmenschen machen😀🙏🏻
Liebe Grüße, Henny
25. Mai 2020 | mut.macher//worte von Sabine Elstner
War nicht eben noch Ostern? Mitten in der Krise mit Ausgangsbeschränkung, Abstand halten, Hamsterkäufen...
Ostern 2020 war anders als sonst, keine Eiersuche bei Oma, kein Hasenbraten bei Uroma.
Aber dafür ein neues Oster-Lieblingslied. Es lief bei uns rauf und runter. Und ich glaube ich war die, die oft am lautesten mitgeträllert hat.
Und das werde ich jetzt gleich nochmal tun. Weil es einfach wahr ist und uns durch alle Zeiten trägt.
Liebe Grüße,
Sabine
24. Mai 2020 | mut.macher//gottesdienst von Sandra Forberger
23. Mai 2020 | mut.macher//video von Isabell und Dominik Wetzel
Anbei nochmal mein geschriebener Text, der im Video auftaucht.
„Lass die Sorgen, die du hast nicht groß werden.
Wenn du sie in meine Hand legst, sind sie klein.
Man kann sich ein Leben lang Sorgen machen, aber sie verdunkeln dass, was du klar sehen könntest.
Du kannst nie wissen, was morgen kommt.
Es liegt alles in meiner Hand.
Lege deine Sorgen in meine Hände.
Nur wenn deine Hände frei sind, kann ich dir Zuversicht hineinlegen.
Nur wenn deine Hände frei sind, kannst du den Menschen dienen.“
(Isabell Wetzel)
22. Mai 2020 | mut.macher//worte von Raphael Kulajew
Grüß Gott.
Gut einen Monat nach meinem Praktikum in der Luthergemeinde bekamen wir an der Missionsschule in Unterweissach die traurige Nachricht, dass wir den Unterricht pausieren müssen.
Gut sechs Wochen später durfte ich an die Schule zurückkehren. Doch anstatt Unterricht erwartete mich eine Facharbeit die ich in Eigenarbeit schreiben musste. Aufgabe war es Markus 10, die Verse 46-42, also die Heilung des blinden Bartimäus, Vers für Vers zu erklären. Was eine langweilige Aufgabe. Die Geschichte habe ich in der Kinderkirche, Jungschar (Christenlehre) und im Religionsunterricht bestimmt schon 50 mal gehört. Doch innerhalb der ersten 30 Minuten meiner Arbeit, die später über 25 Stunden lang werden sollte, wurde mir neu klar, wie genial die Bibel ist.
Die biblischen Texte haben eine total tiefgründige Bedeutung und sind mehr als ernst zu nehmen. Und entgegen der Ankündigungen, dass eine theologische Ausbildung meinen Glauben und mein Bibelverständnis kaputt machen würde, kann ich heute eins sagen. Es gibt für mich keine vertrauenswürdigeren Texte als die des Evangeliums. Und mit dem Vertrauen in die Texte kommt bei mir das Vertrauen in den von dem die Texte erzählen: Jesus Christus.
Ich wünsche jedem das Vertrauen in Jesus Christus, dass er alles im Griff hat. Und wir als Christen dürfen glauben, dass er bei uns ist. „Denn siehe, ich bin bei euch alle Tage“ Matthäus 28, 20
Seid gesegnet und mit freundlichen Grüßen nach Zwickau
Raphael Kulajew (Ex-Praktikant)
20. Mai 2020 | mut.macher//aktion von Laura Kreusel
Liebe Freunde,
ich sende euch einen sonnenblumigen Gruß aus unserem kleinen Garten. Es ist schon erstaunlich, wie aus ein paar kleinen Körnchen große, kräftige Pflanzen wachsen können. Als Conrad und ich im Februar umgezogen sind, fanden wir in Conrads Sachen ein kleines Pflanzentütchen: Sonnenblumensamen. Conrad hatte es zum Abschied von der 10. Klasse geschenkt bekommen. Wer nun Conrad kennt, weiß, dass sein Realschulabschluss schon ein paar Tage zurück liegt. So dachte ich: super, noch etwas zum Wegwerfen. Ich gebe zu, beim Umzug war es mir eine richtige Freude, mal so richtig auszumisten und so fiel ungewohnt viel in kurzer Zeit in den Müll.
Für die Samen hatte Conrad aber einen anderen Plan. Im neuen Heim angekommen suchte er sich im Keller einen Blumentopf, füllte ihn mit Blumenerde und pflanzte die kleinen Körnchen ein. Zunächst bekam der Blumentopf einen sonnigen Platz im Gästezimmer. Als das Pflänzchen wuchs, bekam es einen Platz im Wohnzimmer. In den letzten Wochen durfte es dann tagsüber die Sonne auf der Terrasse genießen, bis wir die inzwischen kräftige Pflanze in den Garten umsetzten. Unsere Sonnenblume ist inzwischen so hoch gewachsen, dass wir sie am Wochenende zusätzlich an einem alten Eisenroher angebunden haben, damit der Wind sie nicht umknickt.
In meinen Gebeten danke ich Gott täglich für die schöne Natur, die Sonne und für unseren grünen Garten. Auch unsere Sonnenblume ist für mich ein Freudenspender im Alltag. Sie zeigt mir, wie aus winzig kleinen Dingen etwas Schönes heranwachsen kann. Die Blumensamen haben lange bei uns herumgelegen und trotzdem sind die aufgegangen. Ich denke, so ist es auch mit Jesus: für ihn spielt es keine Rolle, wie lange man ihn nicht kannte. Gott hat liebevoll ein Stück von sich in uns „hineingepflanzt“ – in jeden von uns. Bei dem einen geht der Samen schneller auf, bei dem anderen vielleicht erst später. Daran denke ich nun immer wieder, wenn ich unsere schöne Sonnenblume im Garten sehe und dankbar erkenne, dass sie doch wieder ein klein wenig gewachsen ist.
Ich selbst merke, dass ich momentan innerlich auch sehr viel wachse und Jesus jeden Tag ein bisschen näher bin. Genau das wünsche ich euch auch, trotz dieser schwierigen Zeit.
Viele Segensgrüße,
Laura Kreusel
21. Mai 2020 | mut.macher//kindergottesdienst vom Team Kinder, Jugendliche und Familien
18. Mai 2020 | mut.macher//aktion von Mirjam Gollner (krabbel.raum)
Heute möchte ich Euch gern eine kleine Idee mitgeben, was Ihr jetzt im Frühling in eurer Umgebung mit den Kindern gemeinsam machen könnt. Es gibt gerade soooo viel zu entdecken in der Natur.
Wir sind einfach mit dem Rad in Richtung Wald gefahren und haben auf einer Wiese Kräuter gesammelt, die wir dann zu einer leckeren Kräuterbutter verarbeitet haben.😋
Viel Freude beim Ausprobieren!
Liebe Grüsse Mirjam
19. Mai 2020 | mut.macher//worte von Andreas Körnich
Ich weiß nicht, wie es euch in der momentanen Situation geht. Trotz der vielen geplanten Lockerungen beschäftigt mich das Thema „Corona-Pandemie“ quasi Tag und Nacht. Einige von euch haben sicherlich Angst vor der Zukunft, weil ihnen vielleicht die Grundlage der Existenz entzogen wurde, Kurzarbeit den Alltag prägt oder die Angst vor einer Corona-Erkrankung keine Ruhe mehr schenkt. Ich selbst kann oft vor der Menge der anstehenden Aufgaben, die zu bewältigen sind, nachts nur schlecht schlafen. Neulich habe ich nach einer solch unruhigen Nacht ein Lied von Heiko Bräuning geschenkt bekommen. Das hat mir Mut und Kraft für alle anstehenden Dinge geschenkt und begleitet mich durch meinen Alltag.
Vor der ungewissen Zukunft: Gott vertrauen!
In den ausweglosen Lagen: Gott vertrauen!
An den hoffnungslosen Tagen: Gott vertrauen!
In den angsterfüllten Stunden: Gott vertrauen!
1. Worte, die das Fürchten lehren, Krisen, die die Angst vermehren,
Mauern, die die Sicht verbauen, Pläne, die wir nicht durchschauen.
Menschen, die uns Angst einjagen, Nöte, die sich überschlagen,
Dramen, die uns sprachlos machen, Sorgen, die zu schaffen machen.
Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.
Euer Herz erschrecke nicht, glaubt an Gott und glaubt an mich.
2. Aufbruch in das Unbekannte, Schatten wirft das Ungeplante,
Abschied, der uns endlos schwerfällt, Zweifel, der das Herz zutiefst quält.
Fehler, die man nie verzieh‘n kriegt, Schuld, die schon so lang zurückliegt,
Hoffnung auf den neuen Anfang, Ängste, weil er so oft misslang.
Text und Musik: Heiko Bräuning, © cap-music, 72221 Haiterbach-Beihingen
Bleibt behütet, Andreas
17. Mai 2020 | mut.macher//gottesdienst von Frank Krämer
16. Mai 2020 | mut.macher//worte von Margrith Stöcker
In der Corona-Zeit hat jeder andere Gedanken, Vergleiche und Ideen:
Ich habe gleich zu Anfang an Noah und die Arche gedacht. Gott hat in einer Zeit ohne Regenwolken und ohne Wassermassen zu Noah gesagt, bau ein Schiff, bau eine Arche. Alle Leute haben gelacht: Was will der Noah hier mit einem Schiff? Noah hat auf Gott gehört und hat ein großes Schiff gebaut, wie Gott es wollte.
Nun sagte Gott, nimm Deine Familie und von allen männlichen und weiblichen Tieren je eins mit auf das Schiff. Es wird eine große Flut kommen und auf dem Schiff seid ihr alle in Sicherheit und es kann Euch nichts passieren . Alle die auf dem Land bleiben müssen ertrinken.
In der Coronazeit wurde uns gesagt, alle müssen zuhause bleiben. Keine Kita und Schule, Geschäfte und so vieles blieb aus. Es wurde uns erzählt, es gibt einen für unser menschliches Auge unsichtbaren Feind – das Virus – und den können wir nur wieder los werden, wenn so viele Menschen wie möglich, am besten alle, daheim bleiben.
Also wir Menschen mussten daheim bleiben oder der Feind – das Virus – würde uns krank machen oder am ganz schlimmsten, wir müssen sterben.
Auch Noah sollte die Arche bauen und die Tiere und nur seine Familie mit in die Arche nehmen. Ehrlich: Ich wäre nicht gern in die Arche gegangen – zumal kein Wasser in Sicht war. Denn in der Arche mit den vielen Lebewesen hat es bestimmt auch sehr gestunken! Aber jeder, der nicht mit in die Arche gegangen ist, wäre ertrunken und ich auch.
Margrith Stöcker
14. Mai 2020 | mut.macher//worte von Andreas Wagner
Vor ca. 50 Jahren begann ich aktiv Radsport zu betreiben und unser Trainer ließ uns gern den oben auf dem Foto abgebildeten Berg zur Erwärmung hinauffahren. Oben angekommen, begann dann das scharfe Training auf der damals schon guten Straße.
Ungefähr zur gleichen Zeit begann aber auch noch eine andere Leidenschaft von mir. Auf einer Jugendrüstzeit in Saalburg mit dem damaligen Jugendwart Wolfgang Winkler, habe ich mich das erste Mal bewusst bekehrt. Schade, dass ich die Bibel, in der ich mir das Datum dieses wichtigen Tages notiert hatte, nicht mehr habe bzw. finde.
Und jetzt, 50 Jahre später, bin ich sehr dankbar, dass sich beide Leidenschaften erhalten haben. Den Berg fahre ich auch jetzt noch ab und zu hoch und oben angekommen gern auch noch etwas weiter. Vielleicht jetzt nicht mehr so schnell wie damals. Obwohl – die Fahrräder sind jetzt ganz andere und eine Schaltung durfte ich in der damaligen Altersklasse auch noch nicht fahren.
Aber auch die Bekehrung hat „angehalten“ – das ist sicher das Wichtigere. Und in beidem gab es Zeiten, da mir irgendwie der Antrieb fehlte. Aber Gott hat mich da immer wieder – auch durch liebe Menschen – heraus geholt und so darf ich nun „froh und wunderbar geborgen“ durch die jetzt gerade nicht einfache Zeit gehen und kann alle, die das lesen, nur ermutigen, dran zu bleiben an Gottes Wort, der Gemeinschaft – am Glauben. Und: Wenn man ein Hobby hat, es muss nicht unbedingt das Radfahren sein, obwohl das absolut zu empfehlen ist, dann lohnt es sich auch, nicht gleich aufzugeben, wenn’s mal zwackt.
In diesem Sinn: Glauben und Sport frei.
Übrigens – für die paar wenigen, die den Ort des Fotos nicht erkannt haben: Es ist der Berg von Ortmannsdorf hoch zum Promnitzer und von dort ging es meist weiter zur Autobahnanschlusstelle Hartenstein.
Andreas Wagner
15. Mai 2020 | mut.macher//worte von Andreas Körnich
Im Jahr 1527 wütet in Breslau die Pest. Martin Luther war zu dieser Zeit ein anerkannter Theologe. Aus diesem Grunde wurde er gefragt, ob man als Christ vor der Pest fliehen soll oder ob man im Vertrauen auf Gott alle Bedenken und Sorgen beiseiteschieben soll.
Martin Luther antwortete in einem Brief und schrieb folgende Worte:
„Wohlan, der Feind hat uns durch Gottes Verhängnis Gift und tödliche Krankheit hereingeschickt. So will ich zu Gott bitten, dass er uns gnädig sei und wehre. Danach will ich auch räuchern, die Luft reinigen helfen, Arznei geben und nehmen, Orte und Personen meiden, wo man meiner nicht bedarf, damit nicht ich selbst verwahrlose und dazu durch mich vielleicht viele andere vergiftet und angesteckt werden und ich ihnen durch meine Fahrlässigkeit zur Ursache des Todes werden würde. Will mich mein Gott indes haben, so wird er mich wohl finden. So aber habe ich getan, was er mir zu tun gegeben hat, und bin weder an meinem eigenen Tod noch an dem des Anderen schuld. Wo aber mein Nächster mich braucht, will ich weder Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und helfen, so wie oben gesagt ist. Siehe, das ist ein rechter gottesfürchtiger Glaube, der nicht dummkühn und frech ist und der Gott auch nicht versucht.“
Quelle: Martin Luther: Ob man vor dem Sterben fliehen möge. Brief an Johannes Heß, Weimarer Ausgabe Bd. 23, S. 365-366
Martin Luther schrieb diese Worte, ohne dass er die Corona-Pandemie kannte. Aber scheinbar kannte man damals auch schon das Abstandsgebot und die Kontaktbeschränkungen.
Er ruft uns dazu auf, mutig und besonnen zu sein. Wir wollen dort anpacken, wo wir gebraucht werden. Wir sollen uns ganz praktisch für die einsetzen, die unsere Hilfe brauchen – hierbei sollen wir dennoch die nötige Vorsicht walten lassen. Ich denke, das ist unser Weg als Christen.
Andreas Körnich
13. Mai 2020 | mut.macher//worte von Claudia Ludwig
Oh, oh, ein Ohrwurm (-;
Kennt ihr das – ein Lied geht Euch einfach nicht mehr aus dem Sinn? Und dein Herz stimmt immer wieder bei einem Lied mit ein…
Beim Abtrocknen, unter der Dusche, beim Spaziergang…die ein oder andere Liedzeile kommt Dir immer wieder in den Sinn…
Hier ist mein Ohrwurm, der mich ermutigt im Alltag:
Raise a Halleluja/ Ruf Halleluja!
Englisch:
Deutsch:
„Halleluja“ zu rufen – fordert uns auf Gott ein Lob zuzurufen…
aber die anderen Textzeilen, die noch folgen…
Gott ist mein Gott, auch im Angesicht von meinem und von Gottes Feind, in den Stürmen, in Zweifeln, in Angst. Wow!
Ich darf „mein Halleluja“ lauter werden lassen als die Stimme des Feindes,
weil ich weiß, weil ich vertraue „Gott ist mein versorgender Vater auch in dieser Situation!“.
Erinnern muss ich mich da an die Stelle im Psalm 23, wo es heißt:
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Was alles passiert im Angesicht meiner Feinde. Ich finde es erstaunlich und ermutigend. Die Feinde müssen zuschauen, wie Gott mir einen Tisch bereitet, mir voll einschenkt. Mein Haupt mit Öl salbt – mir Königswürde verleiht. Das ermutigt mich sehr. Weil Gott ein Vater ist, der Dich und mich sieht. Er nimmt uns wahr, in unseren Lebenssituationen. er kennt meinen und deinen Kampf und er schenkt wieder und wieder voll ein!
Claudia Ludwig
12. Mai 2020 | mut.macher//worte von Margrith Stöcker
Ich möchte erst mal allen Kindern danken, welche gemalt und vorgelesen und damit die „mut.macher“-Seite ganz kreativ mit gestaltet haben, unseren Bands und Sängern sei Dank für Ihre Musik, den Technikern und allen Leuten, die bei den Videoaufzeichnungen mit helfen und auch allen anderen, die sich mit einbringen. Auch möchte ich allen danken, welche den Gottesdienst an den Sonntagen mit gestalten. Ich möchte einfach die Chance nutzen und in unserer Luthergemeinde allen Danke sagen, schön dass es Euch gibt und soviele sich einbringen – jeder mit seinen Gaben – und damit für uns alle Gott loben und preisen.
Abends vor dem Einschlafen danke ich Gott noch mal für alles Schöne vom morgendlichen Erwachen über den Tag bis zum Abend. Danke für Gottes Schöpfung. Er gibt uns jeden Tag ganz viel Kraft und Mut, die Welt ist so schön.
Wir Menschen müssen uns üben in der Lebenskunst: „die heißt nicht, nicht alles im Griff zu haben, sondern im richtigen Moment loszulassen und Gott zu vertrauen, dass er weiß, was er tut“. Geschrieben von C. Montaigne
Gott hat ganz andere Wege für uns, als wir denken und wir Menschen müssen einfach an Gott glauben, auch in der Not.
„Danke für jeden guten Morgen, danke für jeden neuen Tag, Danke daß ich all meine Sorgen auf Dich werfen mag“, ist ein Lied und tut mir so gut. Auch „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ macht Mut und hilft in der Not.
Bleibt alle gesund und behütet Margrith und Dieter
11. Mai 2020 | mut.macher//worte von Evelin Wagner
Das ist kein Überfall, sagte ich, als ich das erste mal mit meiner Tochter und mit Maske in unseren Bäckerladen kam. Die Verkäuferin (ohne Maske) lächelte und sagte: „Da bin ich aber froh“. Kurz darauf fiel mir ein, dass ich noch eine Briefmarke brauchte. Upps schon kurz vor 12, also schnell hin, bevor zugemacht wird. Geschafft! Die Angestellte blinzelte mich böse an über ihrer Maske..... ich hatte in der Eile meine vergessen aufzusetzen. Schnell bezahlt und nichts wie weg.
Ja, mit Maske ist es gar nicht so einfach, die Emotionen des anderen zu erkennen. Man kann sich nicht einfach mal zulächeln. Was bleibt uns übrig? Wir müssen üben mit den Augen zu lächeln. Also mitgemacht und üben, üben, üben...
Evelin Wagner
10. Mai 2020 | mut.macher//gottesdienst von Jens Buschbeck
9. Mai 2020 | mut.macher//worte von Jens Buschbeck
Vor einigen Tagen stieß ich auf folgenden Bibelvers: Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare. (Die Bibel: Kolosser 1,15-16)
Er wirft den Blick auf eine Wirklichkeit im Leben von Jesus, die uns oft so nicht vor Augen ist: Jesus ist Gott und war immer da! Nicht erst damals im Stall von Bethlehem betrat er die Weltgeschichte, nein zusammen mit dem Vater und dem Geist startete er die Weltgeschichte und hat alles in seiner Hand – auch heute. Jesus Christus - gestern, heute und auch in Ewigkeit, das ist mir durch diesen Bibelvers neu deutlich geworden.
Vor einigen Wochen steckte mir mein Autohändler eine Audio-CD zu, die ich mir jetzt erst einmal angehört habe. Sie heißt „Ich bin. Jesus.“ Das Hörbuch schrieb Martin Korpowski, Musiker, Autor und Verleger und er erzählt die Biografie von Jesus aus seiner Sicht, aber eben auch als Ich-Erzähler als Jesus. Das ist keine Anmaßung, sondern eine prosaischer Blickwinkel, den ich äußerst interessant finde. Gerade der Beginn VOR der Schöpfung ist wunderbar erzählt und hat mir neu die Augen geöffnet.
Wer diese ersten neun Minuten einmal umsonst hören will, kann das auf der Website https://martonius.org/produkt/ich_bin_jesus_download/ Dort kann man auch das ganze Hörbuch downloaden oder bestellen. Hört gern mal rein!
Pfarrer Jens Buschbeck
7. Mai 2020 | mut.macher//worte von Jenny Schulz
Diese Sätze stammen von Dr. Johannes Hartl.
In den letzten Wochen sind sie mir immer wieder begegnet und begleiten meine persönliche Corona-Zeit.
Ja, es darf eine schwere, eine außergewöhnliche, eine herausfordernde, eine einsame, eine verrückte Zeit sein. Und in all dem: Gott bleibt derselbe. Er hält alles in seiner Hand und hält auch mein Leben. Egal welche Herausforderung, die in unserem Leben noch auf dich und mich zukommt: Unser Gott ist gut. Unser Gott ist stärker.
Und auch wenn wir gerade zuweilen schwach, genervt, deprimiert, entmutigt oder einsam sind, gilt diese Zusage: Nichts kann uns von SEINER Liebe trennen! (Die Bibel: Römer 8, 39)
Jenny Schulz
6. Mai 2020 | mut.macher//video von Isabell und Dominik Wetzel
Hallo,
Wir haben heute ein Lied für Dich als mut.macher. Ein Lied, in dem aufgezählt wird, wer oder was Gott eigentlich alles ist. Wenn man das so singt, wird doch vieles was man negativ in diesen Krisenzeiten erlebt, etwas kleiner. Wer ist Gott für Dich persönlich
Vielleicht kannst du diese „Du bist du bist-Liste“ weiter ergänzen. Viel Freude beim Anhören oder Mitsingen, deine Isa & Dom Wetzel.
Hier der Liedtext zum Nachlesen:
„Du bist du bist – das was ich brauche
Du bist du bist – das was ich suche
Du bist du bist – das Ziel meines Herzens
Du bist du bist – das was zählt
Du bist du bist – das Wunder des Lebens
Du bist du bist – die Kraft des Vergebens
Du bist du bist – die ewige Gnade
Du bist du bist – der mich in Farbe taucht.
Tauch mich unter ich brauch dich innerlich
Mach mich heil und ich seh dein Angesicht
Tauch mich ein in dich, will ich lieben ich
Will nichts ohne Dich - du erhebst meine
Seele zu dir (und so) wohnt dein Frieden in mir
Du bist du bist – hinter meiner Begrenztheit
Du bist du bist – die Hoffnung der Menschheit
Du bist du bist – Treue & Gnade
Du bist du bist – gerecht & wahr
Du bist du bist – die Tür in der Mauer
Du bist du bist – Sonne & Schauer
Du bist du bist – die Fülle des Lebens
Du bist du bist – Begegnung & Trost.“
(Jesus Freaks – Sylvie Kegel)
8. Mai 2020 | mut.macher//aktion von Annette List
Wie albern, dachte ich! Da stehen wir, mein Mann und ich, vor einer Löwenzahnwiese, zücken die Handys und machen wie verrückt Fotos. Es ist doch nur Löwenzahn! Den kann man jetzt im Mai überall sehen. Ist doch nix besonderes!*DOCH, es ist etwas Besonderes!*
Die unzähligen knallig gelben Blüten des Löwenzahns in dem frischen Grün der saftigen Wiese und darüber der stechend blaue Himmel mit weißen aufgeplusterten Haufenwolken bringen uns dazu, einen Augenblick anzuhalten und zu staunen. Es ist nicht nur ein unbeschreiblich schöner Anblick, sondern auch ein besonderer Moment, der unser Innerstes anrührt. 'Gott, du bist wirklich genial!', denken wir beide und schicken ihm ein aufrichtiges Dankeschön aus unserem Herzen in den Himmel.
Wir schauen näher hin und sehen es in der Wiese wuseln. Wegen des Nektars und der Pollen ist der Löwenzahn für Bienen eine ideale Nahrungsquelle. Aber auch für Nagetiere, Pferde und sogar für Hunde ist er ein wertvolles Futter. Menschen können Löwenzahn wegen der reichlichen Vitamine B, C und E, Mineralien wie Kalium, Kalzium und Eisen, sowie Omega-3-Fettsäuren als Heilmittel einnehmen.
Faszinierend ist auch, wie aus dem gelben Blütenkörbchen, dass sich übrigens in der Nacht, bei Regen und bei Trockenheit automatisch schließt, nach ein paar Tagen eine weiße filigrane Kugel wird, die wiederum aus winzigen kleinen Fallschirmen besteht. Diese kleinen Fallschirmchen können den Samen kilometerweit tragen…
Am Abend schicken meine Enkel Bilder vom Löwenzahn. Sie haben eine tolle Girlande gebastelt. Vielleicht wollt ihr es ja auch mal probieren. So einfach geht’s: Sammelt geschlossene (bereits verblühte) Blüten, fädelt die auf einen dünnen Faden und hängt diese als Girlande an einen ruhigen Ort. Nach ein paar Stunden könnt ihr beobachten, wie aus den verwelkten Blüten die Pusteblumen entstehen...
Annette List
5. Mai 2020 | mut.macher//worte von Evelin Wagner
Inzwischen haben wir uns irgendwie schon an die Coronakrise gewöhnt. Sie ist ein Stück Alltag geworden. Wir kennen die Auflagen, halten uns daran, schimpfen über das ein oder andere.
Ich will euch erzählen, wie es mir am Anfang erging. Da lag etwas in der Luft. Keiner wusste so richtig was kommt. Wird es schlimm? Wird es ganz schlimm? Was bedeutet das alles konkret für meinen/unseren Alltag? Vieles kann man vom Verstand her erfassen, durchdenken, analysieren, berechnen…. Doch irgendwie hat sich in mir ein Gefühl Platz gemacht, das ich in dieser Wucht noch nicht kannte: Panik !!! Dieses Gefühl stieg auf und wurde immer größer und bedrohlicher. Es ging so weit, dass überhaupt keinen Appetit mehr hatte, mir war oft richtig schlecht. Mein Verstand konnte dieses Gefühl nicht ausschalten oder beherrschen.
So lag ich eines nachts wieder in meinem Bett und da war plötzlich der Gedanke: Glaubst du eigentlich, dass Gott wirklich da ist, dass er größer ist als alles? Du weißt das, hast es schon hundertmal gehört, aber vertraust du dem auch? Möchtest du es erleben? Und darauf habe ich mich eingelassen. Jaaaa! Ich glaube! Und ich habe Gott alles vor die Füße geworfen, meine Panik, meine Unfähigkeit, damit umzugehen, meine Angst, mein mangelndes Vertrauen!
Die Panik verschwand, nicht im Handumdrehen, aber nach und nach. Sie beherrscht mich nicht mehr. Die Situation hatte sich nicht geändert, Fragen bleiben, Angst kommt auch immer mal wieder, aber ich weiss: Gott, mein Vater, ist da. Er hält mich fest, in jeder Krise. Vielleicht könnt ihr ähnliches erleben. Jesus ist da. Er ist erlebbar für jeden.
Seid gesegnet!
Evelin Wagner
4. Mai 2020 | mut.macher//video von Elias
3. Mai 2020 | mut.macher//gottesdienst von Frank Krämer
2. Mai 2020 | mut.macher//worte von Melanie Brückner
Zur Zeit finden wir in unserem Garten fast täglich kleine Eidechsen. Mal huschen sie über die Wiese in kleine Sträucher hinein und manchmal sonnen sie sich vor der Haustüre auf der Erde . Ab und an kann man aber auch nur Einzelteile entdecken , nämlich Stücke von ihrem Schwanz . Da hat sich unser Gott nämlich was Geniales einfallen lassen- droht Gefahr , dann können die Eidechsen an einer Sollbruchstelle einfach einen Teil ihres Schwanzes abwerfen. Dieser wiederum, versorgt mit Nerven, kann sich noch für eine kleine Weile bewegen und zucken. Somit sind die Fressfeinde verwirrt und die Eidechse kann fliehen.
Nach einiger Zeit wächst eine neuer Schwanz nach. Auf unser Leben bezogen musste ich drüber nachdenken , dass die meisten von uns gerade auch Verluste erleiden , Dinge, die sie eigentlich lieb gewonnen hatten, verlieren oder für eine gewisse Zeit missen müssen. Aber wir dürfen wissen , dass dieser Zustand nicht ewig andauern wird.Wo auch immer Gott uns Dinge nimmt , oder wo wir sie vielleicht sogar freiwillig, wenn auch schwer, hergeben , weil es vielleicht unnötiger Ballast ist , da können wir sicher sein , dass Gott uns zu seiner Zeit etwas mindestens genauso Gutes wiedergeben wird. Gott weiß genau wie es uns geht und was wir brauchen und wird zum Schluss wieder etwas Wunderbares in unserem Leben ,,nachwachsen” lassen .
Liebe Grüße , Melanie
27. April 2020 | mut.macher//video von Noah
1. Mai 2020 | mut.macher//worte von Jens Buschbeck
„Lockdown“
Jede Krise bringt ja auch immer neue Wortschöpfungen mit sich, die viele Menschen schnell benutzen, obwohl sich mancher fragt, was das denn eigentlich heißt.
Ein solches Wort während der „Coronakrise“ ist „lockdown“. Im Englischen wird damit unter anderem eine Sicherheitssperre bezeichnet. Im Moment wird damit unsere Gesamtsituation beschrieben, die viele Einschränkungen und eine Menge Hilflosigkeit mit sich bringt, aber zu unserer Sicherheit dienen soll.
Ich selber habe vor einigen Jahren einen „lockdown“ schon einmal bei einem Besuch mit meiner Familie in Marienbad in Tschechien erlebt. Keine Angst, man hat nicht mich sicherheitshalber gesperrt, sondern unser Auto. Ich stand wohl auf einem Anwohnerparkplatz – da das aber nur auf Tschechisch unter dem blauen Parkplatzschild stand, habe ich mich dort hingestellt. Die Kralle war das Ergebnis. Wir standen schon ganz schön bedröppelt vor dem Auto, zumal der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer auch nur auf Tschechisch war.
Was tun??? Kein Mensch in der Nähe, der unsere Sprache sprach. Immerhin ahnten wir, dass eine lange Nummer hinter dem Wort „Policie“ wohl eine Telefonnummer war. Auf Deutsch, Englisch und Russisch versuchten wir mit dem Polizisten am anderen Ende der Leitung klarzukommen – keine Chance!
Gott sei Dank, sprach unsere mittlere Tochter etwas polnisch. So rief sie noch einmal dort an und irgendwie verstand die Polizei, was sie wollte und so kamen sie vorbei. Wir bezahlten die üblichen 100 Kronen und der „lockdown“ wurde beendet…
Wie gehen wir mit dem komplizierten „lockdown“ unserer Gesellschaft und auch unserer Kirchen zu? Wen können wir anrufen und welche Sprache müssen wir sprechen? In der Bibel gibt es eine Telefonnummer dafür. Sie lautet 5015, denn im Psalm 50, Vers 15 spricht Gott uns zu: Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten und Du sollst mich preisen Dazu möchte ich immer wieder einladen, lasst uns nicht nachlassen im Gebet, dass a) das Virus zurückgedrängt werden kann, b) die Entscheider weise Entscheidungen treffen, c) wir ganz persönlich durchgetragen werden können, d) wir schon jetzt nach großen oder kleinen Wundern Gottes suchen und sie finden, und ihm dafür Lob und Dank aussprechen.
Seid gesegnet!
Euer Pfarrer Jens Buschbeck
30. April 2020 | mut.macher//worte von Nadine Richter
„Mama, aufstehen! Geschichte mit der Kerze.“, weckt mich mein kleiner Sohn Johannes heute morgen.
Die Geschichte mit der Kerze ist seit der Corona-Krise unser neues Morgenritual. Jeden Tag zünden wir nach dem Aufstehen eine Kerze an, sprechen ein Gebet und lesen eine Geschichte aus der Kinderbibel. Zum Abschluss singen wir ein Lied.
Dann gibt es ein ausgiebiges Frühstück.
Heute haben wir Pfannkuchen gebacken, denn bei Pippi Langstrumpf (was derzeit unser absolutes Lieblingsbuch ist) gibt es zum Frühstück auch Pfannkuchen. Das Beste an Pippis Pfannkuchen ist, dass sie direkt von der Pfanne aus, auf den Teller landen können, der auf dem Esstisch steht. Na gut, bei uns landen die Pfannkuchen oft neben dem Teller. Aber wir haben ja noch bisschen Zeit zum Üben.
„Und was machen wir jetzt?“ fragt Johannes gleich nach dem Frühstück. Ich überlege kurz und schlage vor, dass wir mit Fingerfarben malen können. „Juhu, aber draußen bei der schönen Sonne.“ meint Johannes.
Wir schnappen uns die Farben, gehen in den Garten und malen mit den Fingerfarben die Wand unseres leeren Gartenteiches an.
Was für eine verrückte Zeit daheim, die Corona-Zeit. Aber auch, was für eine wertvolle Zeit, die uns Gott schenkt. Ich staune, wie nah uns Gott kommt. Ich staune über die Zeit, die wir uns für Gott am Morgen nehmen können. Ich staune über die gemeinsame Familienzeit, die wir zum Frühstück haben dürfen. Und ich staune über die Zeit, die wir für kreative Dinge nutzen können. Danke Gott, dass du uns deine Zeit schenkst!
Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir das Gedicht des Prediger Salomon ein. Für mich ist es ein echter mut.macher in dieser verrückten Zeit. Alles im Leben wechselt sich ab – gute und schlechte Zeiten. Und Gott ist immer bei uns, auch in Ausnahmesituationen – so wie jetzt.
1 Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
2 geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit;
3 töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit;
4 weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit;
5 Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit;
6 suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit;
7 zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit;
8 lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.
(Die Bibel, Prediger 3, 1-8)
Nadine
29. April 2020 | mut.macher//podcast von Sandra Forberger
Ich nehme euch mit auf meine Reise nach Namibia/Afrika. 2017 war ich für drei Monate in Namibia, um in einem Freiwilligenprojekt zu arbeiten. Ich war allein in einem fremden Land, in einer fremden Kultur und mit fremden Menschen...
Im Rückblick kann ich sagen, dieses Land war zwar für mich ein unbekanntes, neues Land – aber Gott war schon vor mir da und er war mit mir da. Hört selbst...
Seid gesegnet, Sunny
29. April 2020 > mut.macher//podcast von Sandra Forberger
28. April 2020 | mut.macher//worte von Susann
Das Wort Krise ist in den letzten Wochen zu einem festen Bestandteil der Menschen geworden. Dabei wird dieses Wort fast stets negativ verwendet. Bereits vor „Corona“ habe ich mir viele Gedanken über die Bedeutung gemacht. Dabei hat sich in mir ganz fest verankert, dass Krise ein Wendepunkt, weder positiv noch negativ ist. So betrachte ich auch jetzt die Situation. Natürlich ist der Virus eine Bedrohung für unsere Gesundheit und unser Leben. Ich bin achtsamer geworden. Es ist für mich noch sehr befremdlich mit Mundschutz und Handschuhen Einkaufen zu gehen, zu anderen Menschen stets Abstand zu halten. Aber ich bin mir sicher, dass ich mich damit arrangieren werde. Ich möchte die aktuellen Veränderungen im Alltag nicht als Einschränkung sondern als Chance betrachten, denn gerade diese Einschränkungen bringen mich wieder ein Stück näher zu den Einstellungen, die mir wichtig sind.
Ich wünsche Euch, dass Ihr viele positive Gedanken in dieser Zeit in Euch tragt.
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Die Bibel, Jeremia 29, 11)
Gott befohlen!
26. April 2020 | mut.macher//gottesdienst von Jens Buschbeck
24. April 2020 | mut.macher//video von Anke Meier
23. April 2020 | mut.macher//worte von Frank Krämer
Der wichtigste Satz!
Es ist nebelig geworden. Die Jünger bewegen sich nur noch tastend vorwärts. Sobald einer weiter als 1,5 m entfernt ist, kann man ihn nicht mehr sehen. Wo ist Jesus? Einige zweifeln, besonders nach den Ereignissen der letzten Tage. Haben sie sich nicht alle geirrt? Alles was sicher gewesen war ist nun absolut unsicher. Nicht wird so bleiben, wie es war. Und dann kommt Jesus und schaut mitten im stärksten Nebel jedem Jünger tief in die Augen und legt seine Hand auf jede Schulter. „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“, sagte er und auf einmal wird vieles klarer.
In der Welt ist es nebelig geworden. Wir fahren nur noch auf Sicht. Wir denken und leben in 1,5 m Abständen. Was ist Wahrheit und was sind fake news? Was bedeutet es, dass der Ölpreis in das Negative rutscht. Was gibt uns noch Sicherheit? Und wo ist Jesus?
Er kommt und legt seine Hand auf deine Schulter und schaut dich und uns an. „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“, sagte er und auf einmal wird vieles klarer.
Frank
22. April 2020 | mut.macher//video von René Markstein
21. April 2020 | mut.macher//aktion von Arthur und Melanie
„Unsere Abendrunde“
Jeden Abend gehen Arthur und ich spazieren und unterhalten uns über alles Mögliche. Jeden Abend stelle ich ihm die Frage: ,,Na, was war für dich denn heute am Schönsten“... und seine Antworten bewegen mich immer sehr und machen mir Mut, in so vielen kleinen Dingen Gottes Liebe und Freude, die er uns gerade jetzt schenkt, so deutlich zu erkennen:
... „Mama, dass ich heute so ein leckeres Stück Melone hatte“...
... „Mama, ich fand am tollsten im Garten nach Schätzen zu graben“...
... „dass es heute so warm war und ich nur ne Hose anziehen brauchte ;-)“...
... „dass schon zwei Hühner von uns Eier legen“...
... „dass ich Fahrrad fahren kann“...
... „dass Papa frei hatte heute“...
... „dass wir bei Karli (Kater) eine Zecke gefunden haben und ich die allein rausmachten durfte“...
... „dass ich mein Schnitzmesser wiedergefunden habe“... usw.
Vermeintlich „kleine“ Dinge und doch so wertvoll und mutmachend, dass Gott uns in so vielen Dingen Freude schenkt, jeden Tag und jedem von uns.
Ganz liebe Grüße an euch alle 🙂
Melanie
20. April 2020 | mut.macher//worte von Nicole aus dem Iran
Heute ein mut.macher von Nicole aus dem Iran: „Ich habe etwas (auf Farsi) über Geduld geschrieben und es ist von Jakobus 1, Verse 2-5 inspiriert.“
19. April 2020 | mut.macher//gottesdienst von Jens Buschbeck
18. April 2020 | mut.macher//worte von Katharina Weißbach
Ich höre zurzeit viel Musik zu Hause und ein Lied berührt mich sehr: „Schön genug“ von Lina Maly.
Die Sängerin fragt im Refrain: „Bin ich denn nie schön genug? Ist es hier nie schön genug?“. Vor Allem in meiner Jugend habe ich mir die Frage danach, ob ich schön genug bin, um geliebt zu werden, mehrmals täglich gestellt. Wenn die Frage nicht nur auf das Äußere bezogen wird, kennt sicher jede und jeder diese zweifelnden Gedanken, ob das, was man ist, leistet oder kann, genug ist. Vor einer Prüfung, auf der Arbeit, in der Gemeinde…
Die Quarantäne bietet eine Pause zum Durchatmen und dafür, sich damit auseinanderzusetzen, was man unmittelbar vor sich hat. Jeden Tag, immer dasselbe. Normalerweise können wir dem Alltag zu Hause vielleicht entfliehen, indem wir ins Fitnessstudio, in eine Kneipe oder ins Kino gehen. Und am Wochenende locken auch immer schöne Orte und Städte, die noch entdeckt werden wollen. Aber das fällt momentan alles weg und wir können uns Lina Malys zweite Frage stellen: „Ist es hier nie schön genug?“ Arbeiten wir immer nur darauf hin, dass wir in eine schönere, größere Wohnung, mit netteren Nachbarn, in eine hippere Stadt mit vielfältigeren Möglichkeiten oder im Rentenalter in eine Bleibe im warmen Süden umsiedeln können? Oder sind wir hier und dankbar für das, was Gott uns schenkt und versuchen dort zu wirken?
Wenn wir versuchen, die Welt mit Gottes Augen zu sehen, werden wir sehen, dass wir (schön) genug sind. Denn Gott hat uns genau so wie wir sind gewollt. Trau dich, herauszufinden, warum er dich so (schön) gemacht hat, wie du bist. Und erfahre, dass du GENUG bist. Du bist sowas von mehr als GENUG, dass Gott seinen eigenen Sohn für deine Schuld am Kreuz hat sterben lassen. HALLELUJAH!
Und dass du genau hier bist, hat sich Gott auch nicht zufällig ausgedacht. Vielleicht ist deine Straße grau und deine Nachbarin grummelig. Überlege doch mal, wie du ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern und somit das „Hier schön genug“ machen kannst. Und dann genieße es.
Liebe Grüße und Gottes Segen, Katha
17. April 2020 | mut.macher//aktion von Kleo
„Piekfeine Pinguine“
aus Klopapierrollen gebastelt... wir wissen jetzt, weshalb alle Klopapier gekauft haben, man kann so tolle Sachen basteln ;-)
> praktisch 2 in 1
made by Kleo, 4 Jahre
16. April 2020 | mut.macher//video von Lukas Schöps
15. April 2020 | mut.macher//worte von Dorle
Vor ein paar Tagen habe ein Foto zugesandt bekommen – von einer Kirche in Deutschland, die neben einem Krankenhaus steht und für Corona-Zeiten zu einem erweiterten Krankenhaus umfunktioniert wurde: Bänke raus, Betten rein. Es war für mich auch ein durchaus erschreckendes Bild, ein Bett neben dem anderem unter einem großem Kreuz stehend zu sehen. Was wird da noch auf uns zukommen? Wir wissen es nicht. Wir wissen nicht, ob es so schlimm kommt wie in anderen europäischen Staaten, ob unser Gesundheitssystem überfordert sein wird, ob wir Abschied nehmen müssen von geliebten Menschen oder selbst krank werden oder sogar sterben. Wir wissen nicht, wie es wirtschaftlich weitergeht, was es für Deutschland bedeutet und für unser eigenes Leben. Wir wissen es nicht. Wir wissen im Moment sehr wenig. Doch eines wissen wir ganz sicher:
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Römer 8,38
Die Bibel verspricht uns nicht, dass Leid an uns vorüberzieht. Aber sie legt ein Wissen in uns, dass Gott dich und mich und unsere Familien ganz persönlich kennt und über alles liebt. Diese Liebe hat selbst damals Leben gekostet: Jesus hat sein eigenes Leben gegeben und hat den Weg dafür bereitet, dass Gottes Liebe uns durchträgt – bis über den Tod hinaus. Wir können uns in diese Liebe flüchten wie in einen Zufluchtsort, dort bei Gott unser Herz ausschütten und durch ihn in diesen stürmischen Zeiten Halt finden. Wir sind der Willkür des Virus nicht ausgeliefert. Nicht das Virus entscheidet über unser Leben. Es ist Gott, der das letzte Wort hat. Der Gott, der dein Herz kennt. Der Gott, der dein Herz liebt. Der Gott, der dein Leben in der Hand hält – bis in alle Ewigkeit. Nichts kann dich jemals von seiner Liebe trennen.
14. April 2020 | mut.macher//podcast von Behnam Mardany
Ben spricht davon, wie Petrus Jesus dreimal verleugnete. Bens Gebet lautet: „Bitte lieber Vater, bring uns nicht in die Situation von Petrus und wenn, dann schenke uns viel Mut“.
Ben hat den podcast in farsi eingesprochen und eine deutsche Übersetzung ergänzt.
Ben
14. April 2020 > mut.macher//podcast in farsi
- 14. April 2020 > mut.macher//podcast in deutsch
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13. April 2020 | mut.macher//worte von Thomas Mayer
Haltet Abstand!
Wascht die Hände!
Vermeidet Gruppenkontakte!
Sagt Veranstaltungen ab!
Unterlasst unnötige Wege!
Geht maximal zu zweit
(neuerdings in Ausnahmen auch zu dritt)!
Momentan sind wir aufgefordert diese klaren Ansagen der staatlichen Behörden einzuhalten. Es geht bekanntlich um die Gesundheit von uns allen.
Doch die sechste Aufforderung oben beinhaltet auch eine kreative Chance für uns.
Jesus sagt im Matthäus Evangelium, Kapitel 18, Vers 19: Aber auch das versichere ich Euch: Wenn zwei von Euch auf der Erde gemeinsam um irgendetwas bitten, wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte (Gute Nachricht Bibel).
Jesus bietet uns Möglichkeiten an, gemeinsam mit ihm im Kontakt zu bleiben.
Lasst uns gerade in diesen Zeiten den Kontakt zu Jesus pflegen und mit Jesus im Gebet Gemeinschaft haben. Das geht momentan eigentlich nur sehr eingeschränkt in Familie, bei Telefongesprächen oder zeitgleich mit anderen Geschwistern jeweils in ihren Wohnungen.
Allein zu beten beim Spaziergang im Park, im Wald oder auf dem Feldweg ist auch eine Möglichkeit. Besser noch man trifft an diesen Orten, natürlich rein zufällig, auf eine Schwester oder einen Bruder aus der Gemeinde. Dann ist man plötzlich zu zweit, oder in Ausnahmen auch zu dritt und dann kommt Jesus noch dazu wie im Bibelvers beschrieben und man kann die Verheißungen des Textes für jene kleine Gruppe von Geschwistern in Anspruch nehmen. Aber ganz gleich ob zwei + Jesus oder drei + Jesus, es ist legal, denn Jesus ist zwar für die Beter spürbar aber für die Polizei nicht sichtbar!
Seid gesegnet und behütet
Thomas
12. April 2020 | Auferstehungsgottesdienst von Sandra Forberger
12. April 2020 | Kindergottesdienst für Ostern
11. April 2020 | mut.macher//video von Lysann Witzke
10. April 2020 | Karfreitagsandacht von Frank Krämer
9. April 2020 | mut.macher//worte von Claudia Ludwig
Gott hört dein Gebet und Er antwortet auch!
Das habe ich als Ermutigung erfahren und möchte Euch dort mit hineinnehmen und Euch Lust machen es auszuprobieren.
Es ist nun schon mindestens 15 Jahre her, dass ich Gott gefragt habe, ob er nicht irgendwie auch ein Fasten parat hat, wo man nicht auf Essen verzichten muss – das war zu dem damaligen Zeitpunkt für mich, aufgrund einer Erkrankung, sehr wichtig und gleichzeitig lag es mir am Herzen.
Und 1, 2 Tage nach diesem Gebet ließ mir Gott folgenden Bibeltext in meiner Bibel vor die Füße fallen – Jesaja 58. „Zufällig“ geht es da um Fasten – surprise, surprise!
Gern könnt ihr das ganze Kapitel lesen, teilen möchte ich hier mit Euch Jesaja 58, 6-12 (Hervorhebungen durch mich):
6 Fasten, wie ich (Gott) es liebe, sieht doch vielmehr so aus: Lasst die zu Unrecht Gefangenen frei und gebt die los, die ihr unterjocht habt. Lasst die Unterdrückten frei. Zerbrecht jedes Joch. 7 Ich möchte, dass ihr euer Essen mit den Hungrigen teilt und heimatlose Menschen gastfreundlich aufnehmt. Wenn ihr einen Nackten seht, dann kleidet ihn ein. Verleugnet euer eigenes Fleisch und Blut nicht. 8 Wenn du so handelst, wird dein Licht aufleuchten wie die Morgenröte. Deine Heilung wird schnelle Fortschritte machen. Deine Gerechtigkeit geht dir dann voraus und die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. 9 Dann wirst du rufen und der Herr wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien und er wird antworten: „Hier bin ich.“ Entferne die Unterdrückung aus deiner Mitte. Lass die höhnischen Fingerzeichen und das trügerische Reden! 10 Öffne dem Hungrigen dein Herz und hilf dem, der in Not ist. Dann wird dein Licht in der Dunkelheit aufleuchten und das, was dein Leben dunkel macht, wird hell wie der Mittag sein. 11 Dann wird dich der Herr beständig leiten und dir selbst in Dürrezeiten innere Zufriedenheit bewahren. Er wird deinen Körper erfrischen, sodass du einem soeben bewässerten Garten gleichst und bist wie eine nie versiegende Quelle. 12 Deine Leute werden die Ruinen aus alter Zeit wieder aufbauen. Die Grundmauern vieler vergangener Generationen werdet ihr wieder errichten. Dann wird man euch folgendermaßen nennen: „Die die Risse ausbessern und die Straßen erneuern, um sie bewohnbar zu machen.“
Es sind so viele verlockende Zusagen in dem Text, wenn ich Gott folge. Gott hat Interesse an mir, meinem Leben, dass meine Heilung schnelle Fortschritte macht – das ging damals runter wie Öl, denn es sprach mitten hinein in meine Familiensituation. Dort waren Dinge schief gelaufen, Unrecht geschehen…und Gott führte mich weiter mit dem Text, denn ich merkte, wie er mich liebt und mir zeigte, dass es dennoch sinnvoll ist auch Unrecht zu vergeben (entgegen dem was in Vers 6 steht – dort heißt es nur die zu Unrecht Gefangenen frei geben). Gott zeigte mir, dass Er auch zu Unrecht in Jesus Krankheit, Schuld, Verletzung trug und dennoch in Jesus Vergebung den Menschen, damit auch mir zuspricht, sooft ich es brauche. Und da begann in mir der Kampf, denn vergeben, hieß für mich den anderen von dem Anspruch der Widergutmachung, der Kontrolle, dem „Recht“ ihn anzuklagen frei zu geben. Es fühlte sich an, als ob ich eine geballte, festhaltende Hand gegenüber dieser Person habe.
So warf ich Gott all meine Anklagepunkte hin…und nahm sie wieder mit. Schrieb sie auf…und nahm sie wieder mit. Es dauerte eine längere Zeit, bis alle Facetten, die das Unrecht in mir anrührte heraus kamen und ich schließlich gemeinsam mit anderen das Unrecht noch einmal ans Kreuz trug und unter Tränen Jesus bat mir zu helfen meine „geballte, festhaltende Hand“ zu öffnen und mir bei dieser Entscheidung „dem anderen zu vergeben“ hilft. Es kam äußerst schwer über meine Lippen: „ich vergebe“. Was mich damals wie heute lockte: „Jesus, Du hast einen Tausch und Heilung angeboten!“(siehe o.g. Bibeltext und Jesaja 53). Die wollte ich! Neben dem Loslassen meiner berechtigten Anklage, dem Aussprechen der Vergebung gegenüber dieser Person, öffnete ich im Gebet unter Tränen meine Hand und forderte Gott fast schon heraus, seine Versprechen wahr zu machen – Heilung und Frieden zu schenken. Und Er ließ nicht lang auf sich warten, viel mehr führte Er mich immer wieder, sodass es möglich war auch in Realität dieser Person zu begegnen, ihr zu sagen, dass ich ihr vergeben habe. Und ganz „nebenbei“ bemerkte ich, wie das Loslassen dazu führte, dass ich nicht mehr den anderen für eine Entwicklung in meinem Leben verantwortlich machte, sondern so paradox wie es klingt, mein Freigeben des anderen dazu führte, dass ich auch freier und heiler, unabhängiger wurde. Dies wusste Gott schon viel eher als ich. Rückblickend kann ich nur sagen, mein Inneres wurde wieder belebt, bewässert und neu gemacht.
Vielleicht hat Dich etwas angesprochen, von dem was Du gelesen hast? Vielleicht hast Du vor deinem inneren Auge oder in deinem Herzen Bilder oder Personen gesehen? Oder hat sich beim Lesen etwas geregt? Dann möchte ich Dich ermutigen, halte es Gott hin, sag Ihm, was Dich daran bewegt, was Du Dir wünschst. Gib Dir Zeit immer wieder hinzuhören, was Gott Dir antworten will. Und wenn Du magst, kannst Du es gern mit mir teilen – manchmal tut es gut, es auch oder erstmal einem menschlichen Ohr zu erzählen, bevor man es bei Gott abladen kann oder mag. Sei also zu beiden Wegen von Herzen ermutigt! Es lohnt sich, denn seine Verheißung wird und ist greifbar im Leben!
Und für alle, denen Musik zu Herzen geht: Mein Gott ist größer!
Und deiner auch (-;
Sei gesegnet im probierenden Tun und Austausch mit Gott!
Viele Grüße deine Claudi(a)
8. April 2020 | mut.macher//lied von Martin Fritzsch
Liebe Freunde, heute gibt es von mir ein absolut mut.machendes Lied meines guten Freundes Martin Fritzsch. Lasst es auf euch wirken und schöpft Mut!
Frank
- 8. April 2020 > mut.macher//lied
Immanuel
Und wenn die Nacht hereinbricht, du bleibst der Morgenstern, steht uns die Flut bis zum Hals, du bist da. Stehn wir verloren im Feld, drängst du die Feinde zurück. Du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns. Und hüllt der Nebel uns ein, schenkst du uns Klarheit und Licht, fehlt uns die Richtung bringst du uns auf Kurs. Und ist der Ausweg verstellt, du trägst Verlorene heim. Du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns. Du bist unser Gott, der zur Seite uns steht. Tobt auch der Feind, du bist Immanuel. Du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns.
Und ziehn die Völker hinauf, du bist Jerusalem Schutz, wenn sie auch toben, sie müssen doch fliehn. Was sie auch planen, am Ende wird doch nichts daraus, du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns. Und fällt der Vorhang der Welt, bricht an dein Friedensreich, gehn wir ins Dunkel, du kommst auf uns zu. Ahnen am Ende der Straße schon den Glanz deiner Stadt, du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns. Du bist unser Gott, der zur Seiten uns steht. Tobt auch der Feind, du bist Immanuel. Du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns.
Immanuel, Immanuel. Immanuel, Immanuel, Immanuel, Immanuel, Immanuel, Immanuel.
Und fällt der Vorhang der Welt, bricht an dein Friedensreich, gehn wir ins Dunkel, du kommst auf uns zu. Ahnen am Ende der Straße schon den Glanz deiner Stadt, du bist Gott mit uns, du bist Gott mit uns.
Text/Musik: Martin Fritzsch (nach Jesaja 8,8-10) | WWW.LIGHTJOYHOPE.COM
7. April 2020 | mut.macher//video von Friederike Wagner
6. April 2020 | mut.macher//worte von Sabine Elstner
Ein Tag in der Krise – vielleicht auch so?
Das Fenster weit öffnen, der Amsel bei ihrem Lied zuhören,
die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht genießen.
Jogginghose statt Anzug, Haare kämmen statt stylen,
Zeit haben statt sie sich irgendwie nehmen zu müssen.
Pause statt Hamsterrad.
Die Tageszeitung studieren, einen zweiten Kaffee trinken,
das altbewährte Rezept von Oma ausprobieren, ein Buch lesen,
spazieren gehen, den Wind in den Bäumen beobachten,
eine Karte schreiben.
Ruhe genießen statt im Stress unterzugehen.
Mit Gott bei sich sein, statt ohne Gott durch den Tag zu hetzen.
Dankbar sein.
Ja – vielleicht geht′s auch so.
Sabine
5. April 2020 | mut.macher//gottesdienst von Andreas Körnich
Dankbares Bekenntnis zur Hilfe Gottes
Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Es sage nun Israel: Seine Güte währet ewiglich. Es sage nun das Haus Aaron: Seine Güte währet ewiglich. Es sagen nun, die den HERRN fürchten: Seine Güte währet ewiglich. In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR erhörte mich und tröstete mich. Der HERR ist mit mir, darum fürchte ich mich nicht; was können mir Menschen tun? Der HERR ist mit mir, mir zu helfen; und ich werde herabsehen auf meine Feinde. Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Fürsten. Alle Völker umgeben mich; aber im Namen des HERRN will ich sie abwehren. Sie umgeben, ja umringen mich; aber im Namen des HERRN will ich sie abwehren. Sie umgeben mich wie Bienen, / sie entbrennen wie ein Feuer in Dornen; aber im Namen des HERRN will ich sie abwehren. Man stößt mich, dass ich fallen soll; aber der HERR hilft mir. Der HERR ist meine Macht und mein Psalm und ist mein Heil. Man singt mit Freuden vom Sieg / in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des HERRN behält den Sieg! Die Rechte des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Ich werde nicht sterben, sondern leben und des HERRN Werke verkündigen. Der HERR züchtigt mich schwer; aber er gibt mich dem Tode nicht preis. Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem HERRN danke. Das ist das Tor des HERRN; die Gerechten werden dort einziehen. Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen. Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das ist vom HERRN geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen. Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen! Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN! Wir segnen euch vom Haus des HERRN. Der HERR ist Gott, der uns erleuchtet. Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars! Du bist mein Gott, und ich danke dir; mein Gott, ich will dich preisen. Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich.
Psalm 118, 1-29
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.
Seid gesegnet,
Andreas
5. April 2020 > mut.macher//gottesdienst
4. April 2020 | mut.macher//video von René Markstein
3. April 2020 | mut.macher//worte von Janne Hähnel
Und seid gewiss:
Ich bin jeden Tag bei euch bis zum Ende der Zeit!
(Die Bibel, Neues Testament, Matthäus-Evangelium, Kapitel 28, Vers 20)
Dieser Bibelvers, dieses Versprechen von Jesus schiebt sich in den letzten Tagen immer wieder in meine Gedanken. Es tröstet mich, zu wissen, dass ich nicht alleine bin in diesen Tagen. Der geduldigste Zuhörer ist immer da und immer erreichbar – Jesus wartet darauf, dass wir uns mit ihm unterhalten und uns mit ihm austauschen. Im Moment ist vieles ungewiss und es fühlt sich schon komisch an, wenn ich mich von meinen Kollegen bei der Arbeit mit den Worten „Bis morgen!“ verabschiede, weil keiner so ganz genau weiß, wie es morgen aussieht, ob wir alle wieder ins Büro kommen (können/dürfen). Es liegt ein banges Warten in der Luft. Und genau jetzt sichert Jesus uns zu, dass er an jedem Tag bei uns ist, egal was die nächsten Tage und Wochen passiert. Er ist konstant, er ist treu, er ist verlässlich - und das tut gut.
Janne
2. April 2020 | mut.macher//podcast von Frank Krämer
Ich habe mir Gedanken gemacht zur jetzigen Situation und stelle für mich fest, dass mir momentan vieles über den Kopf wächst. Ich wünsche mir eigentlich, dass es Corona nicht mehr gibt und ich zurückkehren kann zu meinem Alltag.
Die Frage, die sich mir stellt: Müssen wir uns von der momentanen Situation beherrschen lassen oder gibt es für uns einen anderen Weg...
Bleibt behütet!
Frank
2. April 2020 > mut.macher//podcast
1. April 2020 | mut.macher//worte von Kristin Steglich
Liebe Freunde,
mich erreichten aufmunternde Worte, welche ich gerne mit euch/ihnen teilen möchte. Wir können gerade in der aktuellen Situation zuversichtlich sein: „Es wird alles gut, denn Gott passt auf uns auf.“
Viele Grüße von Kristin Steglich
31. März 2020 | mut.macher//aktion von Kleo und Cristin
Aktion Regenbogen
Kinder malen einen Regenbogen und kleben ihn in ihr Fenster. Andere Kinder können die Regenbogen suchen und zählen. Gleichzeitig sehen sie, dass jede Menge Kinder zur Zeit auch zu Hause bleiben müssen.
Also habe ich unseren Regenbogen, den wir mal für einen Kindergottesdienst gebastelt haben, sichtbar ins Fenster gehängt.
Als wir gestern spazieren waren, haben wir tatsächlich auch einen mit Farben ins Fenster gemalten Regenbogen entdeckt. Ein tolles Kunstwerk.
Es ist so viel mehr als ein Gruß für Kinder. Ich fühle mich auch angesprochen. Ein Gruß von Gott, eine Erinnerung an seinen Bund, nachdem Noah wieder Land unter den Füßen hatte.
Mein Glauben ist geprägt aus Zeiten in der Christenlehre. Diese Liebe, die ich da erfahren durfte, wie ich Jesus kennenlernen konnte, möchte ich mir immer im Herzen bewahren. Peter hat uns damals bildlich erklärt man könne sich hier auch Pfeil und Bogen vorstellen. Dreht man den Bogen um besteht keine Gefahr für dein Gegenüber. Gottes Liebe schenkt Hoffnung und Trost. Mein Freudeschenker in grauen Zeiten.
Auf der Suche nach einem Spruch fand ich diesen:
Ich wünsche dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt.
Der Dich mit seinen sanften Farben durch den grauen Alltag trägt.
(Unbekannter Verfasser)
mut.macher-aktion – geschrieben von Cristin und gebastelt von Kleo, 4 Jahre
Dieses Bild von unserer Lutherkirche unter einem Regenbogen erreichte uns heute von Christoph Brunner.
30. März 2020 | mut.macher//video von Laura Kreusel
29. März 2020 | mut.macher//gottesdienst von Sandra Forberger
Gottes Güte ist besser als Leben
Ein Psalm Davids, als er in der Wüste Juda war.
Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.
So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.
Psalm 63, 1-9
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.
www.die-bibel.de
Seid gesegnet,
Sandra
29. März 2020 > mut.macher//gottesdienst
28. März 2020 | mut.macher//bild von Amelie
mut.macher-Bild mit vielen Blumen – gemalt von Amelie, 3 Jahre
27. März 2020 | mut.macher//podcast von Sandra Forberger
in meinem Wohnzimmer hängt ein Bibelvers an der Wand. Wenn ich von meinem Monitor, der grad nur schlechte Nachrichten anzeigt, hochschaue, dann sehe ich ihn groß vor mir. Dieser Vers ist eine echte Ermutigung!
Bleibt behütet!
Sunny
27. März 2020 > mut.macher//podcast
26. März 2020 | mut.macher//video von Melanie Windler
25. März 2020 | mut.macher//worte von Jenny Schulz
Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, aber was ich schon den Juden gesagt habe, das sage ich jetzt auch euch: Da, wo ich hingehe, könnt ihr nicht hinkommen. Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Johannes 13, 33-35
Diese Worte sagte Jesus kurz bevor er gefangen genommen wurde.
Wir leben in der Passionszeit, doch selten war es so schwer wie dieses Jahr das wahrzunehmen und sich auszurichten auf das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Die Nachrichten überschlagen sich und alles, was sie zurück lassen sind meist Verunsicherung und Angst gespickt mit etwas Langeweile. Naja, zumindest für manche. Wenn man in die Geschäfte geht, sollte man lieber nicht vorhaben Mehl, Nudeln oder Klopapier kaufen zu wollen – alles alle. Wenn man durch die Straßen geht, fühlt man sich als wäre internationaler Halt-Abstand-Tag, an dem die Leute sich wie Krankenhausmitarbeiter verkleiden und nur allein in ihrer Wohnung diesen Feiertag begehen. Ich wurde in den letzten Tagen von einigen Freunden gefragt, ob ich denke, dass das jetzt die Endzeit ist. Sofort denke ich an meine Uroma, die inmitten des zweiten Weltkrieges zwei kleine Kinder großziehen musste. Hätte sie nicht viel mehr Grund gehabt, sich so zu fühlen? Und doch nicke ich zögerlich. Dieser Gedanke ist mir eben doch schon gekommen, nicht nur wegen Corona. Auch wegen den vielen verzweifelten Flüchtlingen in Griechenland und Italien, an die jetzt keiner mehr zu denken scheint. Wegen der Klimaerwärmung, die langsam diesen wunderschönen Planeten zermürbt. Wegen den sich spaltenden Nationen, Orten und Familien. Wegen zahlreichen Fehlentscheidungen in Politik und Wirtschaft, zu denen keiner stehen will. Wegen Menschen in Depression oder anderem psychischem Leid. Wegen… Du fragst dich jetzt vielleicht, warum ich das alles schreibe oder ob ich die Überschrift dieser Kolumne nicht richtig verstanden habe. mut.macher.
Was genau ist denn ein Mutmacher? Ist das nicht jemand, der etwas Positives tut, wo vorher das Gegenteil da war? Der Mut versprüht, wo vorher Mutlosigkeit gewesen ist? Ich muss direkt an König David denken. Wie viele Psalmen schrieb dieser König, die am Anfang verzweifelter nicht hätten sein können und die doch mit Lobpreis, Hoffnung und eben neuem Mut endeten. Und ich muss auch an den Davidssohn denken, also Jesus. Den Jesus, der hier sagt: „Ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen.“ Ist es nicht genau das, was ich heute fühle? Ich suche. Ich suche nach Mehl, nach Klopapier, nach Hoffnung. Ich suche nach etwas, das mir fehlt und mir schwant, dass ich für eine andere Welt gemacht bin, für eine Welt, in der ich in seiner Fülle leben darf. Für eine Welt, in der die Beziehungen gesund sind, in der ich Gott und Menschen nah sein darf. Eben eine ganz andere Welt als die, in der ich gerade lebe. Und obwohl ich auf der Suche bin und weiß, dass das wonach ich suche, gerade noch nicht hier ist, überfällt mich plötzlich wunderbare Hoffnung. Ich erinnere mich an das was dieser Jesus noch gesagt hat, nämlich „Ich bin gekommen, um ihnen Leben zu geben – Leben in Fülle.“ (Johannes 10,10). Und ich will mich ausstrecken nach dieser Fülle, will das Angebot begreifen, was Jesus mir da macht und fühle ein bisschen Unabhängigkeit von den Bürden dieser Zeit. Jesus ist da. Auch heute. Und egal ob er heute oder morgen oder in 1.000 Jahren wiederkommt, dürfen wir, als seine Kinder wissen, wo wir hingehören. Jesus hat gesagt, dass es uns nicht freisteht einfach dahin zu kommen wo er jetzt ist. Aus eigener Kraft können wir nicht entscheiden, wann und ob wir Gottes Reich sehen dürfen(#Passion#Kreuz). Jesus weiß, dass wir suchen, dass wir ihn suchen und dass wir mit dieser Welt, wie wir sie hier und heute erleben, nicht zufrieden sind. Doch wenn wir uns umschauen, sehen wir noch so viel mehr Menschen auf der Suche. Gerade in schwierigen Zeiten suchen Menschen exzessiv. Sie suchen Gott, auch wenn das nicht jeder von ihnen so sieht. Ich wünsche mir von Herzen, dass wir Christen den riesigen Schatz, denn wir im Gehaltensein bei Jesus haben, weitergeben. Wir kennen die Welt, für die wir wirklich gemacht sind und dürfen in der Begegnung untereinander und mit Jesus immer mal wieder daran schnuppern. Lasst uns auch anderen Lust darauf machen. Jesus verrät wie’s funktioniert. „Liebt einander!“ Das ist alles was er uns dazu aufträgt, denn wenn wir wirklich zusammenstehen – füreinander einstehen, dann bleibt das nicht ungesehen. Es ist wie ein Leuchtpfeil mitten in der Nacht, der auf Jesus zeigt. Gerade diese Zeit kann erfinderisch machen, auf kreative Weise mit Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen bei der Suche zu helfen – bei der Suche nach Mehl, nach Klopapier, nach Hoffnung.
Jenny
24. März 2020 | mut.macher//worte
23. März 2020 | mut.macher//video von Jens Buschbeck
22. März 2020 | mut.macher//gottesdienst von Frank Krämer
Der gute Hirte
Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Psalm 23, 1-6
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Seid behütet,
Frank
- 22. März 2020 > mut.macher//gottesdienst
Hier findest du das Lied von Lothar Kosse:
21. März 2020 | mut.macher//video von Frank Krämer
20. März 2020 | mut.macher//worte von Frank Krämer
Heute und die nächsten Tage gilt ein Paradoxon in unserer Gesellschaft. Wende dich von deinen Nächsten ab, um ihnen etwas Gutes zu tun. Lass die Menschen allein und sie werden davon profitieren. Ja, diese Virus-Epidemie stellt vieles auf den Kopf und einiges in Frage.
Die Bibel kennt ebenso paradoxe Situationen wie „Die Letzten werden die Ersten sein …“ (Matthäus 20,16) oder Jesus: Wer sein Leben zu erhalten sucht, der wird es verlieren; und wer es verlieren wird, der wird es gewinnen. (Lukas 17,33). Wenn Paulus sagt: „denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark.“ (1. Korinther 12,10), ebenso spricht Jesus: „Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen.“ (Matthäus 5,44)
Natürlich können wir keine Regel daraus machen, nach dem Motto: „Tue einfach das, was sich widerspricht, dann handelst du automatisch nach dem Willen Gottes“. Aber wir können ein Gebot von Jesus an den Anfang stellen:
Galater 5,14 „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“
Liebe an sich ist ein Widerspruch, denn sie folgt nicht der menschlichen Logik. Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles und duldet alles. (1. Korinther 13) Diese Liebe muss göttlich gestiftet sein, damit sie durch Menschen in dieser Welt zur Entfaltung und Wirkung kommt.
Wenn du etwas Paradoxes und Verrücktes machen möchtest? Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst! Dazu gebe dir Gott Kraft und Segen.
Frank
19. März 2020 | mut.macher//podcast von Frank Krämer
Ermutigung untereinander ist eine kostbare Sache, die wir selbst in normalen Zeiten immer wieder brauchen.Umso wichtiger ist die Ermutigung und das gute Wort in Krisenzeiten.
Bitte sprecht Worte der Ermutigung an eure Mitmenschen aus und lasst euch selbst ermutigen! Vielleicht auch durch diesen kleinen Beitrag.
Bleibt behütet!
Frank
19. März 2020 > mut.macher//podcast
18. März 2020 | mut.macher//video von Frank Krämer
Wir haben uns entschlossen, euch für die kommende Zeit jeden Tag einen kleinen persönlichen und biblischen Impuls mit auf den Weg zu geben, damit wir die Zeit der Corona-Krise gut überstehen. Seid gesegnet!
15. März 2020 | mut.macher//podcast von Frank Krämer
Liebe Luthergemeinde, liebe Schwestern und Brüder,
die Lage in unserem Land ist durch die Corona-Pandemie sehr ernst. Einige von euch können gelassen bleiben, andere haben große Ängste und Sorgen.
Unsere Bitte an euch:
- Betet für unser Land, für unsere Stadt und für eure Nachbarn und Freunde.
- Betet für unsere Kranken und älteren Geschwister, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind
- Denkt an unsere iranische Geschwister, deren Eltern und Familien im Iran ebenfalls von Corona betroffen sind.
- Helft euch gegenseitig und auch eurem direkten Umfeld. Schenkt von unserer Hoffnung und unserem Glauben weiter!
- Telefoniert mit Geschwistern aus der Gemeinde und fragt nach, wie es dem anderen geht!
Bis auf Weiteres sind alle Veranstaltungen und Gottesdienste in der Luthergemeinde eingestellt. Wir überlegen gerade als KGV, wie wir mit Online-Angeboten und konkreten Hilfemöglichkeiten weiter unterstützen können.
Ich grüße euch mit Johannes 3, 16
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Das ist die Hoffnung, die wir selber leben können und an andere Menschen weitergeben müssen!
Bleibt gesegnet!
Frank
- 15. März 2020 > mut.macher//podcast