„Angst“ | 25. August bis 20. Oktober 2019

2019 berg heil 475Angst?!
Es gibt in unserer Sprache viele verschiedene Worte für das ­immer gleiche Phänomen „Angst“: Furcht, Bestürzung, Grausen, Schrecken und viele verschiedene Begriffe mehr beschreiben ein Gefühl, das wohl jeder von uns kennt, der nicht „ausziehen muss, um das Fürchten zu lernen“ wie in einem Märchen der Gebrüder Grimm.

Der aus Chemnitz stammende Psychoanalytiker Fritz Riemann unterscheidet in seinem verbreiteten Hauptwerk „Grundformen der Angst“ zwischen dem „schizoiden“, dem „depressiven“, dem „zwanghaften“ und dem „hysterischen“ Persönlichkeitstypus. Als damit verbundene „Grundängste“ des Menschen beschreibt er die „Angst vor Veränderung“, die „Angst vor der Endgültigkeit“, die „Angst vor Nähe“ und die „Angst vor Selbstwerdung“. Ärzte beschreiben eine Reihe auch körperlicher Reaktionen während der Angst.
Wie auch immer – das Wort Angst kommt von „Enge“ und das beschreibt ganz gut, worum es bei Ängsten geht. Da geht uns etwas nahe, da rückt uns etwas oder jemand auf die Pelle und löst einen Angstmechanismus in uns aus.
Das erlebt jeder Mensch, das erleben auch Christen. Wir sind nicht immun gegen Ängste und die sie auslösenden Bedrängnisse.
Wie gehen wir als Christen damit um? Das bedenken wir in dieser recht tiefgründigen Predigtreihe.

 

Teil 1: Angst an sich
Teil 2: Angst vor Vergangenheit
Teil 3: Angst vor Gott
Teil 4: Angst vor dem Unbekannten
Teil 5: Angst vor Menschen
Teil 6: Angst vor Krankheit und Tod
Teil 7: Angst vor Fehlern