„Sorry!“ | 17. bis 24. November 2024
Schon Elton John erkennt im Jahr 1976 dass „Entschuldigung“ das schwierigste Wort zu sein scheint.
Sorry, ein Wort, dass im englischen und mittlerweile auch im deutschen Sprachgebrauch ständig und zu jeder Gelegenheit, ja schon fast inflationär gebraucht wird.
Was bedeutet nun eigentlich sorry?
Sorry heißt: „Entschuldigung, Verzeihung, tut mir leid, bedaure, ich habe es nicht böse gemeint...“
Aber Sorry hat auch immer ein bisschen etwas Formelhaftes, ja fast schon beiläufiges. „Sorry“ lässt sich schnell sagen. Es ist genau für solche Menschen hilfreich, die sich mit dem Entschuldigen schwertun.
Denn sich entschuldigen ist nicht jedermanns Sache. Es setzt voraus, dass man einen Fehler gemacht und an sich selbst erkannt hat. Es setzt voraus, dass man eine Schuldzuweisung des anderen für sich selbst annimmt. Und es setzt voraus, dass man sich entschuldigen möchte und die Hoffnung besteht, dass nach der erfolgten Entschuldigung wieder Frieden in die Verbindung zwischen den Menschen einkehrt.
Das sind ganz schön viele Bedingungen. Und deswegen bleibt das Entschuldigen auch oft aus. Das schadet aber langfristig den Beziehungen der Menschen. Und ist es mit der Entschuldigung getan oder braucht es noch mehr, damit Menschen wieder zusammen sein können? Und gilt dieses nur für das menschliche Miteinander oder auch für das Verhältnis zwischen Gott und Mensch?
Fragen über Fragen, lasst uns gemeinsam Antworten finden.
Es finden Kindergottesdienste in altersgetrennten Gruppen statt. Wir starten gemeinsam in der Lutherkirche und die Kinder gehen nach der Lobpreiszeit in ihre Kindergottesdienstgruppen und sind zum Segen zurück in der Kirche.
Im Anschluss kirchen.kaffee.
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