„Habakuk“ | 8. bis 29. Januar 2023
Warum lässt Gott das zu?
Warum erlebe ich so viel Ungerechtigkeit?
Warum greift Gott nicht ein?
Warum? Warum? Warum? Oft stellen wir uns diese Frage, wenn uns Dinge widerfahren, die wir nicht verstehen. Wenn wir uns von Menschen und letztendlich auch von Gott im Stich gelassen fühlen. Wenn unser Leben in einer Sackgasse steckt und uns alles nur noch negativ erscheint.
In der Bibel haben wir einen Mann gefunden, dem es ganz genauso ging. Habakuk startet sein Buch mit der Aussage: „HERR, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen:
»Frevel!«, und du willst nicht helfen?“
Da ist einer der Gott sein Leid und die Ungerechtigkeit klagt. Aber er bleibt nicht dabei stehen, sondern er macht uns vor, wie man aus der Klage herausfindet.
In dem er den Blick weg wendet von der Klage hin auf seinen großen Gott. Er hält Ausschau nach den Zeichen Gottes. Er hofft und wartet auf Gottes Eingreifen. Er hält in Treue an Gott fest.
Und Gott antwortet. Er zeigt seine Größe, seine Herrlichkeit und seine Macht. Das führt Habakuk in den Lobpreis und die Anbetung hinein.
In der Predigtreihe möchten wir uns zusammen mit dem Propheten auf diesen Weg begeben und gemeinsam dem Perspektivwechsel von der Klage zum Lobpreis auf den Grund gehen.